Zum Abschluss in der Verbandsoberliga-Nord kassierte der TTSC Kümmersbruck beim TV Altdorf seine sechste Saisonniederlage. Als die Oberpfälzer die Altdorfer Halle betraten, schienen die ungewohnten schwarzen Tische und der schwarze Hallenboden nichts Gutes erahnen. Hinzu kam, dass Kümmersbrucks Nr. 3, Matthias Hummel, über starke Armprobleme klagte. Dies war aber nicht alleine ursächlich für die am Ende doch recht deutliche 2:8-Niederlage gegen den neuen Meister.
Der Start in die Partie gegen Altdorf verlief nicht gut. Matthias Hummel/Michael Hummel vergaben im ersten Satz gegen Darius Tomasz Kabacinski/Kenan Birkmann eine 7:2-Führung. Jonas Dinter/Markus Hummel fanden gegen Petr Maly/Michael Noll nicht ins Spiel. Überraschend schafften die Kümmersbrucker im vorderen Paarkreuz den Ausgleich. Markus Hummel bezwang den stark aufschlagenden Kabacinski im Entscheidungssatz 11:8 und Jonas Dinter spielte Brinkmann regelrecht an die Wand. Damit hatte der TTSC aber sein Pulver verschossen. Alle nachfolgenden sechs Einzel gingen an die Gastgeber. Jonas Dinter bekam gegen Kabacinski so gut wie keinen seiner langen Aufschläge zurück auf den Tisch. Matthias Hummel holte im Einzel gegen Michael Noll trotz 6:10 den ersten Satz. Im weiteren Verlauf musste er im Durchgang drei wegen seiner Armprobleme vorzeitig aufgeben. Eine mögliche Ergebnisverbesserung verpasste Michael Hummel gegen Michael Noll, den er aus seiner Altdorfer Zeit sehr gut kannte. Trotz 2:1 Satzführung im letzten Spiel des Abends ging der Sieg am Ende an den ehemaligen Vereinskameraden.
Trotz dieses Negativerlebnisses können die Kümmersbrucker mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein. Mit 23:7 Punkten bei neun Siegen, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen belegen sie im Endklassement einen ausgezeichneten dritten Platz hinter dem Zweiten SB Versbach II und vor dem Vierten TSV Windsbach II.
Bemerkenswert ist, dass Kümmersbruck neben Wombach zu den Vierer-Teams gehört, die mit sechs Aktiven die wenigsten Spieler eingesetzt hat. Im Durchschnitt lag die Zahl der aufgebotenen Akteure bei 9,3. Mit je 20 Spieleinsätzen zählen Markus und Matthias Hummel zu den sieben Aktiven, die in allen Begegnungen am Tisch gestanden haben. Insgesamt kamen in den 11 beteiligten Mannschaften 102 Spieler zum Einsatz.
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