Mitterteich
01.07.2018 - 19:25 Uhr

Frühes Pokal-Aus

In einer ansprechenden ersten Hälfte verpasst es der SV Mitterteich, in Führung zu gehen. Nach dem Wechsel zeigt Lichtenfels wie es geht und zieht in die nächste Runde des Verbandspokals ein. Trainer Andreas Lang sieht aber auch Positives.

Mitterteichs Simon Hecht (Zweiter von links, Szene aus dem Spiel gegen den TSV Buch) hatte die große Chance zur Führung auf dem Fuß, doch der junge Offensivmann scheiterte frei vor dem Lichtenfelser Keeper. Im zweiten Durchgang verursachte Mauricio Göhlert (links) einen Strafstoß, der den SV auf die Verliererstraße brachte. Gebert, Rudolf
Mitterteichs Simon Hecht (Zweiter von links, Szene aus dem Spiel gegen den TSV Buch) hatte die große Chance zur Führung auf dem Fuß, doch der junge Offensivmann scheiterte frei vor dem Lichtenfelser Keeper. Im zweiten Durchgang verursachte Mauricio Göhlert (links) einen Strafstoß, der den SV auf die Verliererstraße brachte.

(fle) Nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim Landesliga-Konkurrenten 1. FC Lichtenfels ist für den SV Mitterteich der Pokal-Wettbewerb auf Verbandsebene bereits nach einer Runde beendet. "Ich wäre gerne weitergekommen. Die Niederlage entspricht auch nicht ganz dem tatsächlichen Spielverlauf. Wir hatten eine gute Ordnung auf dem Platz, standen defensiv sehr stabil, sind aber an unserer mangelhaften Chancenverwertung gescheitert", bilanziert der frisch aus dem Urlaub zurückgekehrte Trainer Andreas Lang.

Besonders im ersten Abschnitt hatten die Stiftländer, die mit Bächer (noch keine Spielberechtigung), Stich und Nothhaft den gesamten Defensiv-Verbund ersetzen mussten, beste Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Bereits nach drei Minuten nagelte Manuel Dürbeck den Ball an die Latte. Simon Hecht scheiterte frei vor dem Lichtenfelser Keeper, und Tobias Müller setzte die Kugel freistehend und aus kurzer Distanz neben den Kasten. "Da müssen wir einfach in Führung gehen. Ein derartiger Chancenwucher ist fahrlässig", ärgerte sich Lang.

Lang ans Lattenkreuz

Und nach dem Seitenwechsel kassierte Mitterteich die Quittung für die verpassten Chancen. Mauricio Göhlert riss seinen Gegenspieler im Strafraum um, und Luca Ljevsic verwandelte den fälligen Strafstoß zur Lichtenfelser Führung. Kurze Zeit später ließ Andreas Mahr das 2:0 folgen. "Der FC hat uns gezeigt, wie man seine Möglichkeiten eiskalt verwandelt." Auch nach den Gegentreffern verzeichnete der SVM weitere Möglichkeiten, doch ein Freistoß von Louis Lang krachte ans Lattenkreuz und eine 2:1-Überzahlsituation blieb ungenutzt.

Comeback von Kießling

Als positiv vermerkte Lang das Debüt von Marco Kießling im Mitterteicher Dress. Der Stürmer, der im Winter von der SpVgg SV Weiden an die Marktredwitzer Straße gewechselt und seitdem verletzt ausgefallen war, feierte ein 25-Minuten-Comeback. "Marco ist nach einer solch langen Verletzung noch lang nicht wieder der alte. Aber für ihn war es jetzt einfach wichtig, wieder ein Spiel zu absolvieren. Wir wollen ihn langsam ans Team heranführen", schraubte Lang die Erwartungen an den Angreifer zurück.

Für Mitterteich steht am kommenden Wochenende der BD-Sensors-Cup des FC Vorwärts Röslau auf dem Programm. Am Donnerstag geht es gegen den Mitte-Landesligisten SV Etzenricht und am Sonntag entweder gegen den Gastgeber oder den TSV Thiersheim.

Immerhin bleiben dem SV nun Termin-Kollisionen erspart: Die zweite Pokal-Runde wäre ebenfalls am nächsten Wochenende terminiert gewesen. "Ich hätte gerne gegen meinen Ex-Verein Bayern Hof gespielt, aber mit zwei Spielen in vier Tagen sind wir schon ausgelastet genug", gewann Lang dem Pokal-Aus noch einen positiven Aspekt ab.

 
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