Manuel Dürbeck verlässt den SV Mitterteich

Jetzt ist es amtlich, was schon seit längerer Zeit gemunkelt wurde: Manuel Dürbeck verlässt den SV Mitterteich zum Ende der Saison und kehrt zu seinem Heimatverein FC Tirschenreuth zurück. Dies gaben die Kreisstädter am Sonntag bekannt. Seit 2014 trug der 28-Jährige das grün-weiße Trikot des SVM, kam auf 196 Spiele und erzielte immerhin 69 Tore. Klar, dass die SV-Verantwortlichen "ihren Manu" nur schweren Herzens ziehen lassen.

Aktuell fehlt Dürbeck den Mitterteichern schon länger verletzungsbedingt, so auch am Dienstag, 18.April, wenn die Stiftländer um 18.15 Uhr in einem Nachholspiel den SV Buckenhofen (10./32) empfangen. Der Spielausfall vom vergangenen Samstag kam für SV-Trainer Frantisek Nedbaly eher ungelegen. "Ich hoffe, dieser wirkt sich nicht negativ auf den Rhythmus aus. Aber ich bin mir sicher, dass meine Mannschaft nach drei Siegen und zwei Remis in diesem Jahr umgehend zu ihrem Spiel findet." Seinem gewohnten Motto bleibt der Mitterteicher Trainer weiterhin treu: "Ich will jedes Spiel gewinnen, und zu Hause ist ein Dreier ohnehin Pflicht."

Noch gut erinnert sich Nedbaly an das Hinspiel. "Dort waren wir über die gesamte Spielzeit überlegen, mussten uns aber am Ende, trotz zweimaliger Führung, mit einem 2:2 begnügen." Im Gedächtnis blieb ihm auch, dass die Hausherren damals eine optimal organisierte Abwehr stellten. "Es gibt also keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. In dieser Liga gibt es keine leichten Gegner mehr." Am Personal sollte es nicht liegen, um erneut erfolgreich zu sein. Bis auf Matej Majka und die Langzeitverletzten Thomas Wildenauer, Marco Kießling und Dürbeck steht der komplette Kader zur Verfügung.

Auf zwei wichtige Spieler muss auch Tobias Eisgrub, Trainer des SV Buckenhofen, verzichten. "Julian Friedhelm, immerhin 11 Tore, und sein Sturmpartner Jonas Eber fallen verletzt aus. Das ist schon eine schmerzhafte Schwächung." In den letzten vier Spielen registrierte Eisgrub etwas Sand im Getriebe seiner Truppe. Es reichte lediglich zu je einem Sieg und Remis, zweimal verließ seine Mannschaft als Verlierer den Platz. Die 40-Punkte-Marke will er erreichen, die seiner Meinung nach zum direkten Klassenerhalt reichen sollten. Nicht entgangen ist ihm natürlich die tolle Form des Gegners. "Respekt. Wir sind natürlich gewarnt. Aber ohne etwas Zählbares will ich die zweistündige Rückreise nach Forchheim mit Sicherheit nicht antreten."