SV Mitterteich geht erneut auf Reisen

"Ich hoffe natürlich nicht, dass auch das dritte Auswärtsspiel in Folge verloren geht", sagt Fratisek Nedbaly, Trainer des SV Mitterteich, vor der Fahrt zum Schlusslicht BSC Saas Bayreuth. "Um das zu verhindern, haben wir während der Woche an unseren Defiziten im Abwehrbereich gearbeitet. Acht Gegentore in den letzten beiden Partien sind einfach zu viel", lautet die Kritik von Nedbaly. "Dass wir beim Tabellenletzten antreten, hat nichts zu sagen. Saas kämpft noch um die Relegationsplätze und wird dagegenhalten. Ich erwarte eine hart umkämpfte Begegnung. Mit einem Zähler wäre ich diesmal schon einverstanden."

Die klare 1:4-Niederlage in Münchberg war für den SV-Trainer verdient, fiel aber zu hoch aus. "Zwei Sonntagsschüsse und leichte Abwehrfehler haben für das Ergebnis gesorgt." Er erwartet eine Trotzreaktion. Am Personal soll es nicht scheitern, steht doch der komplette Kader zur Verfügung. Der lange verletzte Mataj Mejka wird zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Auch sein Bayreuther Trainerkollege Sven Rosenzweig kann personell aus dem Vollen schöpfen. Rosenzweig übernahm Mitte Februar das Traineramt von seinem Vorgänger Adrian Grötsch. Mit dieser Maßnahme wollte der Verein einen neuen Impuls im Kampf um den Klassenerhalt setzen. Und offenbar hat sich die Umbesetzung ausgezahlt. "Wir waren damals schon acht Punkte von einem Relegationsplatz entfernt. Jetzt sind wir wieder gut im Rennen. Natürlich benötigen wir am Sonntag einen Sieg, aber das wird nicht so einfach. Ich habe Mitterteich beobachtet und war von der Kampfbereitschaft des Gegners beeindruckt", meint Rosenzweig. Drei Siege holte Saas aus den letzten vier Spielen, in Seligenporten gab es eine unglückliche 0:1-Niederlage. Beide Teams trennten sich im Hinspiel 1:1. Ein ähnliches Ergebnis wäre für die Heimelf in der momentanen Lage deutlich zu wenig.

SV Mitterteich: Tim Lauterbach, Bächer, Paulus, Göhlert, Bilz, Kolar, Daniel Lauterbach, Höcht, Müller, Strmiska, Männl, Mielsch, Kahrig, Jähring, Araci