Um nicht in Terminnöte zu geraten, weicht Fußball-Landesligist SV Mitterteich auf den Kunstrasenplatz in Steinmühle aus. Dort empfängt er am Samstag um 15 Uhr die SG Quelle Fürth. Auf dem Rasenplatz an der Marktredwitzer Straße kann mit Sicherheit nicht gespielt werden. Dem Umzug nach Steinmühle sieht SV-Trainer Frantisek Nedbaly positiv entgegen. "Wir haben alle Testspiele in der Vorbereitung auf Kunstrasen in Eger bestritten. Das könnte natürlich ein Vorteil sein. Ich bin froh, dass wir nicht wieder ein Kampfspiel auf schwer bespielbarem Boden bestreiten müssen."
Dem Spielausfall in Münchberg vom letzten Wochenende gewinnt Nedbaly etwas Gutes ab. "Einige leicht angeschlagene Spieler konnten ihre Wehwehchen auskurieren." Auch wenn es während der Woche wegen der schlechten Platzverhältnisse eine durchwachsene Vorbereitung gab, sieht Nedbaly der Begegnung optimistisch entgegen. An die glatte 0:3-Vorrundenniederlage kann er sich noch gut erinnern. "Damals waren wir nicht komplett. Natürlich wollen wir diesmal den Spies umdrehen und Rechtfertigung betreiben."
Vehement fordert er einen Sieg, um erstens am Gegner in der Tabelle dranzubleiben und möglichst schnell von den abstiegsgefährdeten Rängen weg zu kommen. Am Personal sollte es nicht liegen, steht doch der komplette Kader von vor zwei Wochen zur Verfügung.
Christopher Menz, Spielleiter der Gäste, sieht ebenfalls kein Problem darin, auf Kunstrasen zu spielen. "Wir sind froh, endlich wieder in den gewohnten Rhythmus zu kommen. Zwei Wochen Pause zwischen den Spielen tun uns einfach nicht gut." Dass seine Truppe gut drauf ist, bewies sie beim 3:2-Auswärtssieg beim Tabellendritten FSV Stadeln. Natürlich will auch er nicht leer ausgehen und so schnell wie möglich auf der sicheren Seite in der Tabelle rangieren. Schwer treffen Menz die Ausfälle der Leistungsträger Marvin Schimm und Lorenz Nun. Ansonsten ist der Kader vollzählig.
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