Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat öffentlich gemacht, dass seine im August 2024 gestorbene Frau an Demenz erkrankt war. Hainer erzählte bei einer Veranstaltung des Fußball-Rekordmeisters vor Journalisten von der Erkrankung. Hainer sei daher auch persönlich betroffen vom Thema, zu dem der FC Bayern in seinem Museum eine Veranstaltung organisiert hatte.
Dort wurde eine erste Bilanz zur Aktion mit dem Namen „"Forever Number 1" - Der FC Bayern Erinnerungskoffer“ gezogen. Seit Herbst 2023 gehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Münchner in soziale Einrichtungen und bringen einen Koffer mit, in dem Erinnerungsstücke aus der Bayern-Historie sind wie etwa alte Trikots, Eintrittstickets oder Autogrammkarten. Dadurch sollen sich Leute mit Alzheimer oder Demenz an frühere Zeiten erinnern.
Hoeneß verdoppelt Spende an Alzheimer-Gesellschaft
Menschen sollen „den Moment fühlen, sollen lachen, weinen und gemeinsam singen. Die Emotionen, die der Fußball auslöst, sind einzigartig“, sagte Hainer. „Wenn ein Mensch mit Demenz beim Anblick eines alten Bayern-Trikots wieder lächelt, wenn er sich an ein Tor von Uli Hoeneß erinnert, dann haben wir viel erreicht.“
Ehrenpräsident Uli Hoeneß unterstrich, dass der FC Bayern seiner sozialen Verantwortung wie bei solchen Aktionen immer nachkommen müsse. Eine Spende von 12.500 Euro des FC Bayern Hilfe e.V. an die Alzheimer-Gesellschaft München e.V. verdoppelte er spontan auf der Bühne auf 25.000 Euro.
© dpa-infocom, dpa:251120-930-317488/1




















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