München
23.02.2025 - 19:35 Uhr

Musialas Slalomlauf als Sahnehäubchen: FC Bayern lässt Eintracht Frankfurt keine Chance

Der FC Bayern München bleibt in der Fußball-Bundesliga auf Meisterkurs. Die Elf von Vincent Kompany besiegte am Sonntagabend Eintracht Frankfurt mit 4:0. Große Sorgen gibt es um Joshua Kimmich.

Leroy Sané (links) aussichtsreich vor dem Frankfurter Tor. Bild: Sven Hoppe
Leroy Sané (links) aussichtsreich vor dem Frankfurter Tor.

Die Bayern bleiben cool, und halten Bayer auf Distanz: Die Münchener gewannen am Sonntagabend in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 (1:0) und haben weiter acht Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Leverkusen. Es war ein mehr als verdienter Erfolg für den deutschen Rekordmeister, der im Gegensatz zu den letzten Partien auch vollends spielerisch überzeugte. Allerdings bangt er um Joshua Kimmich, der kurz vor der Pause verletzt ausgewechselt werden musste.

Bayern-Coach Vincent Kompany hatte im Vergleich zum Champions-League Rückspiel gegen Celtic Glasgow die Startelf – auch gezwungenermaßen – auf sechs Positionen verändert. Leon Goretzka, Serge Gnabry und Raphael Guerreiro saßen zunächst ebenso wie der angeschlagene Harry Kane (Wadenprobleme) auf der Bank. Josip Stanisic (Magen-Darm) und Dayot Upamecano (leichte muskuläre Probleme) waren gar nicht dabei. Für Kane begann überraschend Thomas Müller. Bei der Eintracht saß der Kümmersbrucker Nathaniel Brown zu Beginn ebenfalls auf der Bank.

Die Frankfurter meldeten sich nach fünf Minuten durch eine gute Chance von Hugo Ekitike an – und dann sogleich wieder ab. Die Bayern übernahmen schnell das Kommando, hatten durch Michael Olise und Jamal Musiala, bei dessen Abschluss Rasmus Kristensen auf der Linie klärte, beste Chancen. Das Spiel kannte weiter nur eine Richtung. Doch Aktionen der Gastgeber wurden schwammiger, verloren sich ab und an im kleinklein. Die Eintracht lauerte.

Die schlechte Nachricht kurz vor der Pause für die Bayern: Joshua Kimmich musste verletzt raus, für ihn kam Goretzka. Die gute: In der sechsminütigen Nachspielzeit trafen die Münchener doch noch: Leroy Sané legte Olise hervorragend auf. Der Franzose donnerte den Ball aus gut einem Meter zum 1:0 ins Tor.

In den Minuten nach der Pause gingen die Münchener schnell auf das zweite Tor, fanden aber die Lücke nicht. Es drohte ein Geduldsspiel. Die Frankfurter waren allzeit bereit, einen gefährlichen Konter zu starten. Die Lücke fanden die Gastgeber dann doch noch: Nach einer Ecke landete der Ball bei Hiroki Ito. Der so lange verletzte Japaner staubte zum 2:0 (61.) ab. Sein erstes Tor im neuen Trikot.

Zum "Dank" durfte er danach gleich vom Feld. Alphonso Davies kam, wie auch Kane, der Thomas Müller ablöste. Zwölf Minuten vor Schluss hätte Sané für die vorzeitige Entscheidung sorgen müssen, doch er verzog freistehend aus 14 Metern. Die Frankfurter, bei denen Brown eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt worden war, mühten sich. Doch dann kam Musialas Auftritt: Ein klasse Slalomlauf übers halbe Feld zum 3:0 (83.). Und auch Gnabry durfte in der Nachspielzeit nochmal. Sein Kurz-Slalom führte zum 4:0.

 
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