München
12.08.2025 - 14:27 Uhr

Trainerbeben bei Türkgücü München: Skeledzic geht nach nur drei Spielen

Nach drei Niederlagen und Pokal-Aus trennt sich Türkgücü München von Coach Slaven Skeledzic. Der Ex-Bayern-Co-Trainer erhebt schwere Vorwürfe: fehlende Strukturen, nicht gezahltes Gehalt und mangelnder Respekt.

Türkgücü München und Trainer Slaven Skeledzic gehen nach nur drei Spielen getrennte Wege. Archivbild: Ulrich Wagner
Türkgücü München und Trainer Slaven Skeledzic gehen nach nur drei Spielen getrennte Wege.

Die Saison 2025/26 in der Bayernliga Süd ist erst drei Spieltage alt, da gibt es bereits den zweiten Trainerwechsel. Nach Türkspor Augsburg ist nun auch eine Änderung bei Türkgücü München eingetreten. Der erst zu dieser Spielzeit installierte neue Coach Slaven Skeledzic und der Regionalliga-Absteiger gehen ab sofort getrennte Wege.

Drei Niederlagen und das Aus im Verbands-Pokal sind kein Ruhmesblatt für die neu zusammengestellte Mannschaft. Der 53-Jährige, der auch schon Co-Trainer von Miroslav Klose in der U 19 des FC Bayern München war, rechnet mit seinem Ex-Klub ab und spricht von „unfassbaren Vorgängen“. Wie der bisherige Coach mitteilt, habe es im Verein an allen Ecken und Enden gefehlt. „Ein zusätzlicher Punkt ist es, dass mein vertraglich vereinbartes Gehalt seit Amtsantritt nicht ausgezahlt wurde. Trotz zugesagter Klärung blieb dieser Zustand unverändert.“

Der nun arbeitslose Trainer führt weiter aus: „Es entspricht nicht meinem Anspruch, unter solchen Bedingungen zu arbeiten. Ich vertrete klare Normen und Werte – dazu gehören Respekt, Fairness und ein Miteinander statt Gegeneinander. Ich verfolge eine klare Linie und handle konsequent, wenn diese Grundprinzipien nicht eingehalten werden.“ Wie es beim Tabellenletzten der Bayernliga Süd nun weitergeht, ist noch ungeklärt.

 
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