Es hat nicht ganz gereicht, dennoch konnte HSG-Trainer Daniel Duscher sagen: "Ich bin stolz auf euch! Ihr habt alles gegeben." Nach einer kräfteraubenden Aufholjagd verloren die Handballer aus Nabburg und Schwarzenfeld am Samstag beim HC Forchheim mit 28:30. Am Ende die Kräfte nicht, um sich für diese Leistung noch mit Zählbarem zu belohnen. Die Schwarzenfelder Gäste fuhren mit nur einem Auswechselspieler nach Forchheim. Christian Bernhard feierte nach überstandener Verletzung sein Comeback. Die Personalsituation löste bei den Gästen jedoch keinerlei Resignation aus. Am Ende waren es die ersten zehn Spielminuten, in denen die Anzeigetafel einen 1:7-Rückstand anzeigte, die ausschlaggebend waren. Mit viel Charakter und Moral konnte man den Rückstand bis zur Pause noch auf drei Treffer verkürzen.
Furios startete die HSG in die zweite Hälfte und konnte ausgleichen. Forchheim konnte allerdings weiter munter durchwechseln, während die Oberpfälzer nach dem K.o. von Erik Liebl keine Wechseloptionen mehr hatten. Als die Kräfte ausgingen, konnten die Franken das Spiel wieder an sich reißen. "Außer den ersten sieben Minuten gibt's heute nichts zu meckern", zeigte sich auch Kapitän Christoph Gsödl zufrieden. Nächstes Wochenende geht es zum TV Erlangen-Bruck.
HSG-Tore; Gsödl 10/3, Müller 7, Kemptner, Strejk je 4, Bernhard 2, Liebl 1
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