Als die Handballdamen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld am Samstag nach Mittelfranken zum TSV Winkelhaid reisten, standen die Vorzeichen nicht optimal für die Gäste. Kurzfristig fielen Spielerinnen aus, so dass sich der Kader noch weiter dezimierte. Man startete aber trotz ungewohnter Konstellation zunächst noch solide in die Partie: Über ein 4:4 in der zehnten Minute konnten die Gastgeberinnen sich aber mehr und mehr durchsetzen. Zur Halbzeit führte Winkelhaid mit 13:12.
„Unsere Abwehr ist beweglich, aber im Angriff sind wir zu statisch. Ich will mehr Spielfluss und weniger Einzelaktionen sehen“, forderte Trainer Bernd Eckl. Doch der Appell fruchtete wenig. Nach technischen Fehlern und Fehlwürfen musste man weitere Gegentreffer hinnehmen. Beim Stand von 17:20 in der 46. Minute schien aber noch alles machbar, jedoch musste die HSG das letzte Viertel fast fortlaufend in Unterzahl bestreiten. So schaffte man es nur noch selten, die gegnerischen Abwehrreihen zu durchbrechen. Die Gastgeberinnen zogen Stück für Stück weiter davon. Nach dieser Niederlage findet sich die HSG auf Platz sieben in der Landesliga Nord wieder.
HSG-Tore: Stubenvoll 9/2, L. Mrveckova 3, Fröhlich 3/1, Müller, Tröger je 2, Schadeck, Luley je 1.
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