Nabburg
12.03.2024 - 08:15 Uhr

HSG-Damen souverän, Herren gehen unter

Sieg für die Damen, Niederlage der Herren: Die Mannschaften der HSG Nabburg/Schwarzenfeld verzeichneten eine gemischte Bilanz.

Natalie Fleischmann beim Siebenmeter. Bild: mhs
Natalie Fleischmann beim Siebenmeter.

Die Landesliga-Handballdamen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld nahmen zwei weitere Punkte vom Gastspiel aus Herzogenaurach mit nach Hause. Beim 38:22-Sieg starteten die Gäste selbstbewusst in die Partie und führten nach einer Viertelstunde bereits mit 10:5. Die bewegliche Abwehr verzeichnete reihenweise Ballgewinne, welche über die erste oder zweite Welle direkt in Zählbares umgemünzt wurden. Auch im Positionsangriff überrannte man die Gastgeberinnen förmlich, so dass es zur Pause 21:6 hieß. Trainer Bernd Eckl hatte in der Kabine nicht viel zu monieren: „Wir müssen jetzt genauso weitermachen und dürfen uns nicht ausruhen.“

Entgegen der guten Vorsätze schlichen sich in den nächsten zehn Minuten allerdings einige Fehler und Unkonzentriertheit ein, so dass die TS Herzogenaurach wieder öfter den Weg zum Tor fand. Man konnte die Gastgeberinnen jedoch immer auf Abstand halten. Die HSG steigerte nochmal das Tempo und baute den Vorsprung zum Schlusspfiff wieder aus.

Tore: Stubenvoll 8, Müller 7, Fleischmann 6/2, Hirschmann, K. Mrveckova je 5, Fröhlich 3, Luley 2, Just, Frummet je 1.

Es war die bis dato wohl schlechteste Saisonleistung, die die BOL-Herren gegen den Tabellenzweiten aus Erlangen-Bruck ablieferten. Dass ein Punktgewinn nicht unbedingt realistisch war, schien zu Spielbeginn klar. Dass man sich jedoch von Beginn an gänzlich kampflos die höchste Saisonniederlage kassieren würde, stand so auf keinem Zettel. Dank der Mithilfe des B-Teams der HSG konnte der Kader auf 13 Akteure aufgefüllt werden. Jedoch konnte man daraus keinen Nutzen ziehen. Die Abwehr – eigentlich das Prunkstück der abstiegsbedrohten HSG-Herren – sah kein Land. Ohne Gegenwehr ging man mit 28:40 unter.

"Mund abwischen, weiter machen", hakte Torhüter Daniel Fuhrmann die Partie ab. "Wir haben jetzt ein wichtiges Heimspiel gegen Erlangen/Niederlindach und allem Anschein nach, anschließend den Showdown gegen Oberviechtach", sieht Trainer Thomas Lottner dem Saisonfinale entgegen. Es gilt jetzt, konzentriert zu trainieren und wieder mit der Einstellung auf die Platte zu gehen, wie man sie von der HSG eigentlich kennt.

Tore: Müller 10, Gsödl 8/4, Bernhard 3, Birner, Liebl je 2, Kemptner, Ziereis, Strejk je 1.

 
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