Trotz einer 21:25-Niederlage gegen die HG Zirndorf durften die Handballerinnen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld am Ende des letzten Saisonspiels jubeln: Der Klassenerhalt in der Oberliga ist geschafft. Die Ausgangslage vor dem Spiel versprach große Spannung – ein Sieg oder Schützenhilfe von anderen Teams war nötig, um den Ligaverbleib zu sichern. Entsprechend nervös begannen die Oberpfälzerinnen die Partie.
In den ersten zehn Minuten dominierten die Gastgeberinnen aus Franken das Geschehen und setzten sich mit 5:1 ab. Die HSG hatte anfangs große Mühe, ins Spiel zu finden, wirkte angespannt und machte viele technische Fehler. Doch allmählich fand das Team um Trainer Eckl seinen Rhythmus und zeigte, warum es in diese Liga gehört. Mit mehr Sicherheit im Spielaufbau und konsequenterem Abschluss kämpften sich die Gäste zurück in die Partie. Zur Halbzeitpause lag die HSG nur noch knapp mit 10:11 zurück – ein Hoffnungsschimmer.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein packendes Spiel auf Augenhöhe. Kurzzeitig konnte sich die HSG sogar die Führung sichern, doch die HG Zirndorf schlug zurück und erarbeitete sich einen Zwei-Tore-Vorsprung, den sie bis zum Ende verteidigte.
In den letzten Minuten setzte die HSG alles auf eine Karte und spielte mit vollem Risiko, um den Ausgleich noch zu erzwingen. Doch der Ball wollte nicht mehr ins Netz. Zwar endete die Partie mit einer Niederlage, doch das Resultat rückte schnell in den Hintergrund, als die Nachricht von den entscheidenden Ergebnissen auf anderen Plätzen bekannt wurde: Die HSG Nabburg-Schwarzenfeld spielt auch in der kommenden Saison in der Oberliga.
HSG-Tore: Weh (9/6), Müller (6), Luley (2), T. Mrveckova (2), Fröhlich (1), K. Mrveckova (1)
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