- Damen: Landesliga Mitte
Nach dem knappen und nervenaufreibenden Heimsieg über die TG Landshut am vergangenen Wochenende treten die Damen der HSG Nabburg-Schwarzenfeld am Samstag, 30. Oktober, um 16 Uhr die Reise zum TSV Simbach an. Es ist die weiteste Anreise zu einem Auswärtsspiel für die HSG-Damen in der Landesliga Mitte. „Auch wenn wir einen Sieg verbuchen konnten, hat unser letztes Spiel gezeigt, an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen, um besser in unseren Spielfluss zu kommen“, sagt Trainer Bernd Eckl, „Trotzdem können wir selbstbewusst in die Partie gehen.“
Nachdem sie HSG die letzten beiden Partien für sich verbuchen konnten, steht mit dem TSV Simbach wartet wieder ein unbekannter Gegner. Die Mannschaft war zuletzt in der Staffel Süd vertreten und erreichte, genau wie die Oberpfälzerinnen, in der Saison 18/19 den Wiederaufstieg in die Landesliga. Zwar sind die Simbacher Damen momentan mit 2:4 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz angesiedelt, daraus können jedoch, in einer so frühen Phase der Saison, keine voreiligen Schlüsse gezogen werden.
Zudem muss Trainer Eckl an diesem Wochenende auf einige Spielerinnen verzichten. Diese Ausfälle zu kompensieren, wird eine weitere Aufgabe darstellen. Dennoch blicken die Oberpfälzerinnen der Partie positiv entgegen. Man konnte in den letzten Wochen viel Erfahrung sammeln, neue Mitspielerinnen integrieren und nach langer Verletzungspause Anja Hirschmann wieder auf dem Feld begrüßen.
- Herren: Bezirksoberliga Ost
In einer packenden Begegnung, konnten die Männer der HSG bei ihrem ersten Punktspiel, Anfang Oktober, gegen dem selbsternannten Titelfavoriten HC Sulzbach einen Punkt abnehmen. Das Spiel endete mit 31:31. Nach zwei spielfreien Wochen treten sie nun am Samstag um 14 Uhr beim ESV Regensburg an. Ein großer Name in der Bezirksoberliga Ost (BOL). Allerdings haben die Regensburger bisher noch keine Partie bestritten und dürften deswegen darauf brennen, endlich starten zu dürfen.
Auch für die Spieler der HSG ist es erst das zweite Saisonspiel. Das hängt mit der neuen Ligeneinteilung zusammen. Die BOL wurde zu dieser Saison in eine Gruppe Ost mit sechs Mannschaften und eine Gruppe West mit sieben Mannschaften eingeteilt. Die Saison wird so bis Ende März gestreckt. Zehn Spiele in einem knappen halben Jahr stehen für die HSG auf dem Programm. Durch diese Teilung gibt es zwischen den Partien längere Pausen, die keinen wirklichen Spielrhythmus zulassen. Nach der Hin- und Rückrunde werden dann durch die Verzahnung mit der West-Gruppe die Auf-und Absteiger ermittelt.
Leider fehlen auch bei den HSG-Herren immer noch einige Verletzte. Trotzdem will man mit demselben Kampfgeist in das Auswärtsspiel gehen, mit dem man das letzte Spiel vor heimischer Kulisse erfolgreich gestaltete. „Wenn man die bisherigen Ergebnisse betrachtet, könnte das durchaus alles sehr interessant werden", sagt Trainer Christof Heiduk. "Der ESV ist eine große Nummer, es wartet eine schwere Aufgabe auf uns." Heiduk glaubt an seine Mannschaft und ist sich sicher, dass die HSG "jeden Gegner ärgern kann, hoffentlich auch den ESV."
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