Vier Radsportler des RSC Neukirchen wagten sich mit ihren Rennrädern auf die über 600 km lange Strecke gen Norddeutschland. Bei „Fichkona“ ist der Start am 1214 m hoch gelegenen Fichtelberg und das Ziel auf Rügen. Die Mountainbiker dagegen drehten auf der 7 km langen Runde in Schnaittach beim 12-Stunden-Rennen ihre Runden und platzierten sich dabei achtbar.
Seit 25 Jahren findet der Ritt zur Ostsee vom höchsten zum nördlichsten Punkt in Ostdeutschland statt. Es starteten rund 180 Radfahrer in vier Gruppen auf dem Fichtelberg, um möglichst in 24 Stunden das Ziel zu erreichen. Insgesamt 614 Kilometer und 2900 Höhenmeter sind es vom Fichtelberg in Sachsen bis zum Kap Arkona auf der Insel Rügen. Jonas Rabenstein, Eva Dengler, sowie Christa und Karl-Heinz Englhard fuhren mit. Über die Berge und Ausläufer des Erzgebirges, durch die leicht hügelige Dübener Heide, durch Lutherstadt Wittenberg, schnurgerade nach Potsdam und dann mit Polizeieskorte mitten durch die Innenstadt, weiter in der Nacht über die langen mecklenburgischen Alleen. Weiter rollt man über den Rügendamm und über die erstaunlich hügelige Insel Rügen bis zum Ziel am Leuchtturm dem fast nördlichsten Punkt der Insel. Eva Dengler und Jonas Rabenstein fuhren in der zweiten Gruppe, sie erreichten das Kap Arkona in einer Gesamtzeit (inklusive Pausen) von 22:23 Stunden. Christa und Karl-Heinz Englhard ließen es etwas gemütlicher angehen und erreichten nach insgesamt 26:16 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,73 km/h den Zielbogen neben den Leuchttürmen.
So viele Sieben-Kilometer-Runden wie möglich zu fahren war das Ziel der Mountainbiker beim 12-Stunden-Rennen in Schnaittach. Michael Neumüller schaffte als Einzelstarter 30 Runden und somit 210 km, was ihm den fünften Rang in der Herrenklasse bescherte. Ebenso auf Platz fünf landete das Neukirchner Vierer-Staffelteam mit Simon Kohl, Gerd Mandel, Stefan Schertl und Christian Langhans nach 40 absolvierten Runden.
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