Erstmals in der nun zehnjährigen Geschichte des 120-Wurf-Systems mussten sich die Bayernliga-Kegler von Fortuna Neukirchen zu Hause glatt mit 0:8 (3366:3473 Kegel) geschlagen geben. Trotz des deutlichen Ausgangs wäre mehr drin gewesen, doch häufig fehlte die Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Momenten. Sinnbildlich war, dass die Fortunen in fünf von sechs Duellen den ersten Satz für sich entschieden, dieses Momentum aber nicht nutzten und gar sechsmal Satz zwei an die Gäste von Victoria Bamberg II abgaben.
So musste sich auch Tobias Klingl (2:2 Sätze, 555:562 Kegel) knapp geschlagen geben und auch Andreas Meixner (2:2, 570:591) verlor den letzten Satz denkbar knapp und verpasste damit den Sieg. Im Mittelabschnitt fehlte Horst Seubert (1:3, 593:585) trotz guter Leistung ebenfalls nur ein zweiter Satzpunkt zum Punktgewinn. Daniel Witt (2:2, 554:576) führte nach drei Sätzen mit 2:1, unterlag am Ende dennoch. Christopher Hiltl (0:4, 537:598) fand von Beginn an nicht zu seinem gewohnten Spiel und musste sich folgerichtig geschlagen geben. Uwe Rupprecht (2:2, 557:561) spielte zwar in die Vollen gut, offenbarte im Abräumen ungewohnte Schwächen und verspielte damit auch noch leichtfertig den Ehrenpunkt.
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