Neustadt an der Waldnaab
31.01.2022 - 19:43 Uhr

77:80-Niederlage gegen Litzendorf: Neustädter verpassen Revanche

Der Stachel der Hinspielpleite saß noch tief. Mit einer engagierten Leistung zeigen die Neustädter Basketballer gegen Litzendorf am Sonntag ein völlig anderes Gesicht. Für eine Revanche reicht es beim knappen 77:80 indes nicht ganz.

Ohne ihre beiden etatmäßigen Center (im Bild Lars Aßheuer) angetreten, taten sich die Regiospieler der DJK Neustadt unter den Körben schwer. Archivbild: A. Schwarzmeier
Ohne ihre beiden etatmäßigen Center (im Bild Lars Aßheuer) angetreten, taten sich die Regiospieler der DJK Neustadt unter den Körben schwer.

Die katastrophale Niederlage mit 43 Punkten Unterschied bei der BG Litzendorf aus dem Hinrundenspiel am 3. Spieltag wollten die Neustädter Regiobasketballer so nicht stehen lassen. Neben Captain Tobias Merkl musste Coach Stefan Merkl am Sonntag jedoch auch auf die beiden Center Lars Aßheuer und Jonas Meißner verzichten. „Es war ein wie erwartet das sehr schwere Spiel für uns, weil unsere etatmäßigen Big Men gefehlt haben“, erzählt Merkl. „Jedoch haben Jakob Sailer und Christoffer Faderl ihre Sache unter den Körben extrem gut gemacht.“ Sailer glänzte beim Tabellenfünften mit 18 Rebounds und auch der junge Faderl verdiente sich ein Sonderlob vom Trainer.

Nach einem Spiel komplett auf Augenhöhe mussten die Teams beim Stand von 70:70 in der Gymnasiumhalle in die Verlängerung. Dort erwies sich das körperlich robuste Litzendorf als einen Tick abgezockter. Während Neustadt kurz vor und in der Overtime einfache Punkte liegen ließ, wackelten die Oberfranken nicht. „Die Schlüsselszene war vielleicht der offene Dreier für Litzendorf am Ende. Ein Ballverlust zu viel, einmal zu schlecht verteidigt und es reicht knapp nicht“, bedauert Merkl. „Wir müssen einfach viel früher konstanter sein und vor allem in der ersten Hälfte die Spieler besser aus der Zone ausboxen.“ Litzendorf sei über weite Strecken der Begegnung nur drangeblieben, weil sie ständig zweite Wurfchancen bekommen hätten. „So hat es für die Revanche leider nicht ganz gereicht. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft, die ohne wichtige Leistungsträger wieder einmal bewiesen hat, wie ausgeglichen sie mittlerweile ist“, lobt Merkl.

Durch die Niederlage müssen die Neustädter in der Tabelle wieder nach unten schauen. Die DJK belegt mit fünf Siegen und ebenso vielen Niederlagen aktuell zwar Platz sieben in der 2. Regionalliga Nord. In Lauerstellung – mit einem, beziehungsweise zwei Siegen weniger – liegen jedoch drei Teams aus Sachsen, die wegen der Coronapause in ihrem Bundesland bis zu fünf Spiele weniger absolviert haben. Ein Erfolg der DJK gegen den Tabellenachten Neustadt/Aisch am Samstag dürfte daher Pflicht sein.

DJK Neustadt: Walters (29 Punkte/3 Fouls), Krysl (17/3), Fritsch (10/4), Liam Archer (8/5), Sailer (7/3), Faderl (4/1), Zachmann (2/2), Mötsch (0/3), Luke Archer (0/2), Tricot (0/1), Wolfram und Mattausch.

Neustadt an der Waldnaab28.01.2022
 
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