Neustadt an der Waldnaab
04.04.2022 - 21:31 Uhr

Bittere Niederlagen für DJK-Basketballer

Als die Körbe abgeschraubt werden, hat die „Abrissparty“ nicht richtig Schwung aufgenommen. Trotz tollem Spiel gegen Chemnitz gehen die Neustädter Regio-Basketballer am Ende leer aus. Und erleiden damit die zweite Niederlage am Wochenende.

Neustadts Center Lars Aßheuer, der eine starke Partie spielte, sichert den Ball gegen mehrere Chemnitzer Verteidiger. Am Ende reichte es für die Regio-Basketballer der DJK knapp nicht zum Sieg. Bild: Tobias Schwarzmeier
Neustadts Center Lars Aßheuer, der eine starke Partie spielte, sichert den Ball gegen mehrere Chemnitzer Verteidiger. Am Ende reichte es für die Regio-Basketballer der DJK knapp nicht zum Sieg.

Es war trotz der 83:88 (35:35; 75:75)-Niederlage ein würdiges letztes Heimspiel im Gymnasium, ehe die DJK wegen der weiteren Sanierung der Halle für den Rest der Saison nach Windischeschenbach umzieht. Denn ein solches Schlussviertel haben die rund 280 Neustädter Fans selten erlebt.

Mit neun Punkten Rückstand auf die Bundesligareserve der Niners Chemnitz geht die DJK in die vermeintlich letzten zehn Minuten (51:60). Doch Neustadt kämpft: Mit einer Energieleistung drehen insbesondere Jariah Oliver und Sebastian Fritsch noch die Partie. Doch der 73:69-Vorsprung in der Schlussminute sollte letztlich nicht reichen.

Chemnitz trifft 20 Dreier

Denn die Sachsen kontern mit dem, was sie am besten können, und wogegen Neustadt über die komplette Partie kein Mittel fand: Dreier werfen (insgesamt 20 von 7 verschiedenen Werfern). Small Forward Travis Jocelyn (34 Punkte), der bereits in der Bundesliga auflief, rettete mit den Niners-Dreiern 17 und 18 in den letzten Sekunden sein Team in die Overtime. Dort brachten die nächsten beiden Dreier die Entscheidung.

Wesentlich unspektakulärer verlief dagegen die 51:63 (21:27)-Niederlage am Vortag in Leipzig. Gegen ein dezimiert angetretenes DJK-Team reichte dem Tabellensechsten USC beim Gedächtnisspiel für seinen verstorbenen Mitspieler Noah Berge (23) eine solide Leistung zum ungefährdeten Erfolg.

Nur noch Zehnter

Ohne Punkte am Wochenende rutscht die DJK auf den zehnten Tabellenplatz ab. Nun muss das Team von Coach Stefan Merkl mit nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen im nicht leichten Restprogramm Charakter zeigen. Denn auch wenn der Klassenerhalt wohl nur noch rechnerisch in Gefahr ist, gilt es für ein versöhnliches Saisonende einige Plätze gutzumachen.

Gegen Chemnitz: Fritsch (18 Punkte/ 5 Fouls), Merkl (16/2), Oliver (12/1), Sailer (9/1), Aßheuer (9/5), Derman (8/2), Meißner (8/1), Krysl (3/1), Sardgon (0/2), Faderl, Luke Archer und Zachmann.

Gegen Leipzig: Reams (21 Punkte/ 5 Fouls), Oliver (10/1), Fritsch (7/4), Aßheuer (6/5), Sailer (5/1), Luke Archer (2/3) Derman (0/3), Mattausch (0/2) und Zachmann (0/1).

Neustadt an der Waldnaab28.03.2022
 
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