Umgekehrte Vorzeichen vor der Begegnung der Neustädter Regio-Basketballer am Samstag bei der TG Würzburg. Hatten die Unterfranken im Hinspiel im November beim knappen 73:71-Erfolg der Neustädter nur ein Rumpfteam mit sieben Spielern aufbieten können, muss die DJK in der berüchtigten Feggrube nun ihrerseits auf eine ganze Reihe von Spielern verzichten.
„Über den Kader für Samstag kann ich noch gar nichts sagen, weil in dieser Woche auch Liam und Luke Archer grippekrank waren“, erzählt Coach Stefan Merkl. Wie beim Erfolg gegen Bamberg vergangene Woche fehlen beim Tabellenvierten wohl weiter Captain Tobias Merkl, Vlady Krysl, Jakob Sailer, Jariah Oliver und Simon Mattausch. Bei den beiden Siegen zuletzt überzeugte die ersatzgeschwächte DJK jedoch in unterschiedlichsten Formationen.
Anders Würzburg: Neun Niederlagen in Folge machten den eigentlich vielversprechenden Saisonstart der Unterfranken zunichte. Doch gerade in eigener Halle könnte die Durststrecke seit Oktober nun enden. Denn die TG dürfte mit dem Rücken zur Wand hochmotiviert sein, braucht das Team doch unbedingt einen Erfolg, um nicht völlig den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. „Ich denke, sie werden zu Hause viel stärker sein – ich erwarte eine sehr schwere Partie für uns“, meint Merkl auch angesichts eines erneuten Umbaus seines Kaders. „Wir müssen vor allem auf Marius Wiegand aufpassen.“ Der physisch starke, treffsichere Shooting Guard der TG ist schwer zu verteidigen.
Für die DJK-Fans könnte es am Samstag eine Überraschung geben: Die Offiziellen versuchen, den beliebten Livestream, durch den die Fans bei den vergangenen Heimspielen, die unter Ausschluss des Publikums stattfanden, mit ihrer Mannschaft mitfiebern konnten, auch aus Würzburg anzubieten. Wir loten gerade aus, was technisch möglich ist“, so Merkl.
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