Wohlgemerkt stand da kein übermächtiges Top-Team gemeinsam mit den Neustädter Regiobasketballern auf dem – zugegeben schwierigen – Parket der Seehofhalle. Auch die Tatsache, dass neben Vlady Krysl und Alex Pöss (beide beruflich verhindert) mit Kenny Walters (Handverletzung), Jonas Meißner und Jariah Oliver (beide erkältet) kurzfristig weitere wichtige Spieler ausfielen, lässt Stefan Merkl nur bedingt gelten. Bereits nach dem ersten Viertel (4:19) war das Spiel gegen solide Litzendorfer eigentlich schon gelaufen. "Wir haben kein Land gesehen", sagte Merkl am Sonntagabend direkt nach der Auswärtspartie beim Langzeitrivalen. "Natürlich wurden unsere jungen Spieler ins kalte Wasser geworfen, aber so dürfen wir nicht auftreten", kritisierte Merkl. Die DJK fand selbst überhaupt nicht ins Spiel, erlaubte dem Gegner zu viele zweite Chancen und hatte kein Zutrauen in die eigenen Würfe.
Der hohe Auftaktsieg in Cham habe die falsche Sicherheit erzeugt, es gehe so leicht weiter. Merkl beobachtete bereits bei der knappen Niederlage gegen Zwickau eine über weite Strecken fehlende Spannung im Team. Die Oberfranken, zuvor noch sieglos in der jungen Saison in der 2. Regionalliga Nord, nutzen dies aus und kontrollierten ohne großen Aufwand die Begegnung. "Natürlich war klar, dass die ersten Spieltage nach der Coronapause und nach dem Umbruch sehr schwierig werden würden. Wir müssen aber wieder ins Laufen kommen", fordert Merkl von seinem jungen Team. "Die aktuelle Leistung jedenfalls reicht nicht, um in der Regio zu spielen."
DJK: Aßheuer (9 Punkte/3 Fouls), Sailer (6/3), Derman (4/0), Fritsch (4/2,) Liam Archer (3/2), Merkl (2/3), Wolfram (2/0), Trikot (1/1), Mötsch (0/2) und Luke Archer (0/1)














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.