Gründe für die unnötige Niederlage der Regiobasketballer der DJK Neustadt/WN in der Weidener Mehrzweckhalle gegen die jungen Zwickauer gab es so einige. Und jeder hätte bei dem knappen Ergebnis der entscheidende sein können. Zusammenfassend kann man aber sagen, dass die Sachsen in der nicht hochklassigen, aber spannenden Begegnung am Sonntag das stabilere Team waren.
Angetrieben vom ehemaligen Jugendspieler der DJK, dem 21-jährigen Jevon Perschnick (15 Punkte), der schon Erfahrungen in der Bundesliga gesammelt hatte, spielten sich die Zwickauer sichere Würfe heraus und schlossen solide ab.
Ohne Tobias Merkl
Auf Neustädter Seite fiel sein eigentlicher Gegenpart, Captain Tobias Merkl, dagegen erkrankt aus. „Mit Tobi hat uns natürlich auch Erfahrung gefehlt“, bedauerte DJK-Coach Stefan Merkl, ließ das in der Analyse seines Teams aber nicht gelten. „Wir waren nicht wach genug. Wir waren im Glauben, es wird genauso leicht wie gegen Cham.“
Sein Team habe zu viele einfache Punkte liegen lassen. „Der Killerinstinkt hat gefehlt, unsere jungen Spieler haben nicht konsequent genug gespielt und oft den Ball verloren“, so Merkl. „Wir konnten zu keiner Zeit das Spiel kontrollieren und haben uns dem gegnerischen Tempo angepasst. Was nicht heißt, dass wir chancenlos waren, aber eben nicht konsequent genug. Und das gilt es schnell abzustellen.“
Trotz allem blieb die Tür zum zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel bis zwei Minuten vor Schluss offen: Neustadt glich einen Fünf-Punkte-Rückstand zum 66:66 aus und ging mit einem Freiwurf in Führung.
Zwickau kontert sofort
Ein umgehender Dreier von Topscorer Christoph Ulbricht (16 Punkte) zog der DJK endgültig den Zahn. „Wir müssen daraus jetzt als Team eine Lehre ziehen und hart trainieren, denn der nächste Gegner Litzendorf dürfte noch stärker sein.
DJK: Fritsch (13 Punkte/2 Fouls), Krysl (12/2,) Liam Archer (11/4; 3 Dreier), Walters (11/2), Meißner (10/2), Sailer (6/2), Oliver (2/4), Derman (2/3), Pöss (2/2), Trikot und Wolfram (je 0/1) sowie Mötsch.















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