Kantersieg für Neustädter Bayernliga-Damen

Neustadt an der Waldnaab
15.03.2023 - 20:53 Uhr

Ein Derby verspricht gewöhnlich Nervenkitzel, Emotionen und Teams, die über sich hinauswachsen. Die Neustädter Bayernliga-Basketballerinnen lassen beim überragenden 120:38 (57:22)-Erfolg in Neumarkt jedoch keinerlei Spannung aufkommen.

Auch DJK-Nachwuchstalent Laetitia Birner (am Ball) überzeugt beim Kantersieg der Neustädterinnen.

Die Neustädterinnen fuhren am Samstag als Bayernliga-Tabellenführer zum Tabellenletzten Fibalon Baskets nach Neumarkt. Ein Klassenunterschied, der von Beginn an spürbar war. Das Team von Chris Sardgon präsentierte sich im Oberpfalzderby in allen Belangen überlegen und führte schon zur Halbzeit deutlich mit 57:22. Wer jetzt dachte, dass Neustadt es in der zweiten Hälfte langsamer angehen würde, hatte sich getäuscht: Angetrieben von Topscorerin Monika Fohringer (26 Punkte) bauten die Gäste den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Dementsprechend begeistert war auch Sardgon: "Das war eine großartige Team-Leistung. Alle haben von Anfang bis Ende ihr Potenzial abgerufen. Wenn wir dieses Momentum ins nächste Spiel gegen Schwabach mitnehmen können, rückt der Aufstieg in die Regionalliga in greifbare Nähe.” Den hat Neustadt in den verbleibenden Spielen gegen Tabellendritten TV Schwabach II (18. März, 17.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Windischeschenbach) und in der Woche darauf beim Tabellenachten Post SV Nürnberg selbst in der Hand.

DJK: Fohringer (26 Punkte/1 Foul), Anderle und Hellmichova (jeweils 18/2), Schulz (17/0), Hennig (14/2), Birner (11/0), LaShelle Pleasant (8/2), Meier (6/0), Nesbitt (2/0) und Waal.

Ähnlich klar verteilt waren die Rollen beim Auswärtsspiel der Bayernligaherren beim Tabellenzweiten Longhorns Herzogenaurach. Der jung aufgestellte Tabellensiebte aus Neustadt/WN unterlag zwar erwartungsgemäß, lieferte dem Favoriten beim 67:100 (41:51) aber vor allem in den ersten beiden Vierteln ein couragiertes Duell. Voll motiviert und kämpferisch bestens eingestellt blieb das Team von Coach Marco Campitelli lange in Schlag-Distanz. Erst als in der zweiten Hälfte die Kräfte nachließen, setzte sich die größere Erfahrung und körperliche Überlegenheit der Franken durch. Die Körbe bei den Neustädtern, die in David Stewart-Vance (18 Punkte) ihren treffsichersten Spieler hatten, wollten einfach nicht mehr fallen. Coach Marco Campitelli war dennoch nicht unzufrieden: “Auch wenn es momentan nur für eine Hälfte reicht, um mit den Besten der Liga mitzuhalten – wir lernen in jedem Spiel dazu. Das wird sich auf lange Sicht auszahlen.”

DJK: Stewart-Vance (18 Punkte, 1 Foul), Angel (13/3), Blackmon (12/1), Meierhöfer (6/1), Morning (5/1), Mattausch und Roy (jeweils 4/0), Zachmann und Wolfram (jeweils 2/0), Meyer (1/0) und Jenkins (0/2).

 
 

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