Neustadt an der Waldnaab
21.03.2024 - 14:50 Uhr

Neustädter Regio-Frauen mit voller Kraft ins letzte Heimspiel

Oft hatten die Regionalliga-Basketballerinnen der DJK Neustadt/WN in der laufenden Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Gegen Tabellendritten ESV Staffelsee steht erstmals seit Wochen wieder der komplette Kader zur Verfügung.

Ihre physischen Vorteile wollen die Neustädter Regio-Basketballerinnen (am Ball Moni Fohringer im Spiel gegen Nördlingen) am Sonntag gegen das junge Team vom Staffelsee nutzen. Bild: Büttner, Gerhard
Ihre physischen Vorteile wollen die Neustädter Regio-Basketballerinnen (am Ball Moni Fohringer im Spiel gegen Nördlingen) am Sonntag gegen das junge Team vom Staffelsee nutzen.

Die komplizierten Abstiegsregeln der Regionalliga, in denen sogar Ereignisse aus der Südstaffel der 2. Damen-Bundesliga zum Faktor werden können, blenden die DJK-Frauen auf den letzten Metern der Saison erst einmal aus. Der Tabellensechste der Abstiegsrunde von Coach Chris Sardgon schaut auf sich und von Spiel zu Spiel. "Das Spiel gegen Staffelsee wird ein schweres sein", meint Sardgon und charakterisiert den Gegner am Sonntag in eigener Halle (Anwurf: 16 Uhr) als eine "sehr unangenehme Herausforderung". "Sie haben ein junges Team, das viel Druck auf den Ball ausübt und schnell spielt."

Das Team aus dem Alpenvorland kommt zudem mit dem Schwung eines knappen Sieges gegen Tabellenletzten Leipzig in die Gymnasiumhalle nach Neustadt. "Der ESV hat das letzte Spiel nach Overtime knapp gewonnen. Wir knapp verloren", so Sardgon. "Der wahre Charakter unseres Teams zeigt sich, wie wir uns von der harten Niederlage am letzten Wochenende erholt haben." Das 54:55 gegen Nördlingen wurmt die Frauen um Kapitänin Sara Hennig sichtlich. Das Team will daher im letzten Heimspiel der Saison unbedingt punkten. Mit den Rückkehrern nach Verletzungspausen, Barbara Meier und Steffi Heil, sind zwei Stützen des Teams wieder an Bord.

Die Favoritenrolle gegen das Team aus Murnau ist dennoch völlig offen. Auch das Hinspiel vor vier Wochen kann da nur bedingt als Gradmesser herhalten. Die nur zu siebt angetretenen Neustädterinnen hatten nach eigener Führung bis Mitte des vierten Viertels in der Schlussphase die Kräfte verlassen. Und hatten einige harte Fouls der Oberbayerinnen einstecken müssen, die nicht geahndet wurden. "Aber darauf sind wir vorbereitet", sagte der Coach entschlossen. "Und wir haben was gut zu machen." Mit den DJK-Fans im Rücken sollte das auch gelingen.

 
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