Oberviechtach
03.02.2025 - 12:38 Uhr

Handballer der HSG Nabburg/Schwarzenfeld siegen im Derby in Oberviechtach

Die HSG Nabburg/Schwarzenfeld gewinnt verdient beim HV Oberviechtach. In diesem BOL-Spiel der Herren bewahren die Gäste am Ende kühlen Kopf.

In dieser Szene setzt sich der Oberviechtacher Maximilian Fütterer (Mitte) gegen Christof Gsödl (links) und Moritz Müller durch. Die HSG gewann aber am Ende mit 30:28. Bild: ham
In dieser Szene setzt sich der Oberviechtacher Maximilian Fütterer (Mitte) gegen Christof Gsödl (links) und Moritz Müller durch. Die HSG gewann aber am Ende mit 30:28.

HSG Nabburg/Schwarzenfeld heißt der Derbysieger: Die Handballer um das Trainergespann Daniel Duscher und Thomas Lottner gewann am Samstagabend in der BOL beim HV Oberviechtach mit 30:28.

Analog zur Partie in der Vorwoche in Roding fanden die Gastgeber nur schleppend ins Spiel. Zum einen fand die Defensive des HV keinen Zugriff auf die Angreifer der Gäste, zum anderen wurden in der Offensive gute Torgelegenheiten – unter anderem drei Siebenmeter – vergeben. So lag der HV zur Pause auch mit 14:18 zurück.

Im zweiten Durchgang prägte weiterhin Hektik das Spielgeschehen auf beiden Seiten. Das Team der Gäste konnte sich wieder auf sechs Tore absetzen doch mit viel Engagement kam der HV wieder heran. Beim Stand von 25:26 (52. Minute) schien die Trendwende zu Gunsten der Streit-Aktiven wieder möglich, doch die Gäste bewahrten am Ende einen kühlen Kopf und sicherten sich mit 30:28 nicht unverdient beide Zähler.

„In Sachen Kampfgeist und Einsatzwillen kann ich meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben es aber in den entscheidenden Phasen nicht geschafft, das Momentum auf unsere Seite zu bekommen“, meinte ein enttäuschter HV-Trainer Martin Streit nach der zweiten Niederlage im Jahr 2025.

Anders war die Gefühlslage bei HSG-Coach Lottner: "Das haben die Jungs heute über sehr weite Strecken, sehr gut gemacht. Natürlich kann man jetzt das Haar in der Suppe suchen. Handball ist und bleibt jedoch ein Fehler-Sport. Wer viel riskiert und Tempo spielt, darf dann auch Fehler machen."

HV: Simon Gürtler und Maximilian Schlehuber (beide Tor); Luca Meier (6 Tore/4 Siebenmeter), Jannik Uschold (2), Dominik Mösbauer (2), Maximilian Fütterer (7), Marco Baier, Michael Fleischer (3), Patrick Schießl (1), Patrick Preiß, Florian Bauer (2), Tobias Wild (5) und Stefan Herzog.

HSG: Florian Sturm und Daniel Fuhrmann (beide Tor); Moritz Müller (10 Tore), Christian Meier (3), Christof Gsödl (5/1), Erik Liebl, Peter Kemptner (2), Benedikt Fuchs, Johannes Ziereis, Tobias Held (3), Jaroslav Strejk, Sebastian Blödt (7/2), Christian Held, Nico Hunzinger.

 
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