HSG am Ende nervenstärker als die Oberviechtacher Handballerinnen

Oberviechtach
24.01.2023 - 10:46 Uhr

Es war der Showdown am Samstag: Das Spitzenspiel der BOL zwischen dem HV Oberviechtach und der HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Lange war die Partie völlig offen ...

Die Oberviechtacherin Marie Streit (Nummer 3) wird von den HSG-Damen unsanft gestoppt. Am Ende hatten die Gäste aus Nabburg und Schwarzenfeld die Nase vorn.

Nichts wurde es aus der Revanche für die in der Hinrunde erlittene Niederlage, auch beim Rückspiel mussten sich die Damen des Handballvereins Oberviechtach der HSG Nabburg/Schwarzenfeld geschlagen geben. In einer sehr gut gefüllten Oberviechtacher Gymnasiumhalle unterlagen die Schützlinge von Martin Streit und Claudia Hauser mit 21:25 (9:10).

Vom Anpfiff weg zeigte sich, dass für beide Mannschaften doch viel auf dem Spiel stand. Auf beiden Seiten wechselten sich gute Aktionen mit leichten Fehlern ab. Da zunächst auf beiden Seiten die Abwehrreihen inklusive Torfrauen dominierten, fielen bis zur zehnten Minute jeweils drei Tore. Die HSG aus Nabburg und Schwarzenfeld hätte kurz vor der Pause sogar mit drei Toren in Führung gehen können, doch HV-Torfrau Marie Fichtinger entschärfte einen Siebenmeter. Mit einer 10:9-Führung gingen die Gäste in die Pause.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte folgte die beste Phase des HV. In der Defensive wurden nun einige Bälle erobert und auch die Torabschlussquote stimmte und der knappe Pausenrückstand wurde in einen eigenen Dreitorevorsprung umgewandelt (14:11). Nach einer Auszeit fanden die Gäste aber wieder zurück. Bis fünf Minuten vor dem Ende (21:21) blieb die Begegnung völlig offen. Doch die HSG hatte mit vier Toren am Stück einen starken Endspurt.

Die Akteure von Martin Streit und Claudia Hauser waren natürlich nach dem Spitzenspiel enttäuscht, sie haben nun 14 Tage Zeit, die Lehren aus dem samstäglichen Spiel zu ziehen. Am 4. februar geht es gegen den TV Altdorf weiter. Groß war dagegen die Freude bei den Gästen: „Ich bin mehr als zufrieden mit dem Auftritt meines Teams. Das war heute eine wahnsinnige Kraft-, Ausdauer- und Nervenleistung der Mädels“, lobte Trainer Bernd Eckl seine Mädels.

HV-Tore: Tina Lottner (5), Marie Streit (3), Carina Hauser (3), Leonie Betz (3), Julina Gleißner (2), Nicole Huber (2), Kerstin Schöberl (1), Susanne Hauser (1), Samira Ismail (1).

HSG-Tore: Schärtl (7), Hirschmann (5/1), Stubenvoll (4), Weh (3/1), Luley (3), Müller (2), Schadeck (1)

 
 

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