Josef Holler wird zur neuen Saison Trainer beim FC OVI-Teunz. Nachdem der aktuelle Coach Claus Frank angekündigt hatte, in der nächsten Saison keinen Verein trainieren zu wollen, sicherte sich der abstiegsbedrohte Bezirksligist die Dienste des 30-jährigen B-Lizenzinhabers vorzeitig und stach damit zahlreiche Konkurrenten aus. Wenngleich es für Holler die erste Station bei einer Seniorenmannschaft ist, verfügt der junge Familienvater über zahlreiche höherklassige Erfahrungen und genießt einen exzellenten Ruf.
Der gebürtige Stadlerner sammelte seine ersten Erfahrungen als Jungkicker beim Heimverein TSV Stadlern, von dem er erst im B-Juniorenalter zum ASV Cham in die damalige U17-Bayernliga wechselte. Durch seine zahlreichen Tore hielt er den Verein nicht nur in der zweithöchsten Junioren-Spielklasse, sondern konnte auch selbst auf sich aufmerksam machen. Über die Bayernauswahl landete der Stürmer beim SSV Jahn Regensburg, mit dem er in die U19-Bundesliga aufstieg. Im Seniorenbereich fasste Holler nach einer kurzen Liaison beim damaligen Bayernligisten 1. FC Bad Kötzting beim ASV Cham Fuß und war jahrelang einer der treffsichersten Schützen in der Bezirksober- und Landesliga. Holler absolvierte vergangenes Jahr mit Erfolg die B-Lizenzprüfung an der Sportschule Oberhaching und sammelt zunächst als Co-Trainer, später als Cheftrainer in der U15 Bayernliga beim ASV Cham seine ersten Erfahrungen. Neben der Tätigkeit im renommierten BFV-NLZ trug Holler auch als Zusatztrainer am DFB-Stützpunkt Cham zur Förderung der Spitzentalente der Region bei.
"Ich freue mich auf eine neue und spannende Aufgabe in meiner Heimatregion und möchte mich dort als Trainer und Persönlichkeit weiterentwickeln. Beim FC OVI-Teunz sehe ich dazu gute Möglichkeiten", blickt Holler auf die neue Saison voraus.
In der laufenden Saison kämpft die Frank-Elf nach einem erfolgreichen Saisonstart und auch bedingt durch Ausfälle wichtiger Leistungsträger um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. "Josef hat uns ligenunabhängig für die neue Saison zugesagt. Realistisch betrachtet müssen wir einen Abstieg durchaus mit einplanen, auch wenn wir bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen werden", zeigte sich Abteilungsleiter Stefan Zimmet weitsichtig.













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