(trö) Der FC OVI-Teunz kann mit der bisherigen Punkt-Ausbeute in der Bezirksliga Nord zufrieden sein. Am vergangenen Spieltag entführte die Mannschaft von Trainer Claus Frank einen Punkt vom favorisierten FC Amberg. Somit stehen nach drei Partien fünf Zähler zu Buche. Der Teilerfolg an der Vils war über die gesamte Spieldauer gesehen zwar glücklich, aufgrund der kämpferischen Leistung jedoch nicht gänzlich unverdient.
Teufelskerl Böl
OVI-Teunz ging durch einen Foulelfmeter in der ersten Halbzeit in Führung und versäumte es kurz darauf, noch den zweiten Treffer nachzulegen. Kurz vor dem Pausenpfiff glich der Bayernliga-Absteiger ebenfalls per Strafstoß aus. Nach dem Seitenwechsel zeigte der FC Amberg seine spielerische Klasse und erarbeitete sich mehrere hochkarätige Torchancen die jedoch entweder kläglich vergeben wurden oder aber der an diesem Tag bärenstarken Keeper Christian Böl war zur Stelle. Der Teufelskerl zwischen den Pfosten trieb die Amberger schier zur Verzweiflung. Durch großes Engagement und unbändigen Kampfgeist rettete der Aufsteiger das Unentschieden trotz Unterzahl über die Zeit und entführte einen Punkt.
Für das kommende Spiel gegen den SV Kulmain erwartet Coach Frank eine nicht minder schwere Aufgabe. Der SVK steht aufgrund dreier Auftakt-Niederlagen schon enorm unter Zugzwang und wird das Spiel dementsprechend hungrig und unangenehm angehen. Gegen eine spielstarke und körperlich sehr robuste Mannschaft gilt es in Sachen Zweikampfführung, Einsatz und Laufbereitschaft auf der Höhe zu sein, um in dieser richtungsweisenden Partie die Zähler daheim zu behalten.
"Wir müssen weiterhin taktisch diszipliniert und mit einer guten Abstimmung in allen Mannschaftsteilen agieren", fordert Frank von seiner Truppe. "Die höhere Schlagzahl und Intensität in der Bezirksliga, die uns bisher jede Woche erwartet hat, haben wir zwar gut gemeistert, fordern jedoch schon den ersten Tribut." Zu den Langzeitverletzten Meier und Steger gesellt sich nun auch noch der Ausfall von Gruber hinzu, der im Zentrum nur schwer zu kompensieren sein wird. Zudem fehlen Fischer, Welnhofer und Tröger aufgrund von Urlaub oder Arbeit weiterhin. "Personell sind wir aktuell in einer schwierigen Phase. Uns gehen langsam die Alternativen aus", stapelt Frank tief.













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