Der SC Luhe-Wildenau aus der Fußball-Landesliga Mitte und der klassenniedrigere FC Wernberg trennten sich am Sonntagabend in einem Vorbereitungsspiel leistungsgerecht 1:1. Die Gäste hatten im ersten Abschnitt deutlich mehr und bessere Chancen, nach der Pause war dagegen nur mehr der Sport-Club am Drücker. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen am Sonntagabend lieferten sich beide Konkurrenten einen durchaus offenen Schlagabtausch mit ordentlichem Tempo in den Aktionen. Etwas überraschend war es der FC Wernberg, der sich vor der Pause ein deutliches Chancenplus erspielte und eigentlich weitaus deutlicher hätte führen müssen als nur mit 1:0.
FC-Kapitän Christoph Lindner netzte kurz vor dem Pausenpfiff mit Hilfe des Innenpfostens ein und belohnte die Gäste mit der verdienten Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte Wernberg bereits einen Spieler mehr auf dem Platz. SC-Innenverteidiger Lukas Winderl leistete sich im Mittelfeld ein viel zu rüdes Foul, das folgerichtig mit der Roten Karte bedacht wurde. Damit dürfte Winderl den hauseigenen Höhbauer-Cup verpassen, der ab kommendem Mittwoch mit der SpVgg SV Weiden, SV Etzenricht und dem TSV Kareth-Lappersdorf in Oberwildenau ausgespielt wird. Durch ein schnelles Umschaltspiel kam Wernberg auf dem B-Platz immer wieder zu besten Chancen, die aber lange Zeit ungenutzt blieben. Beim Landesligisten fehlte in vielen Situationen noch die Präzision im Passspiel, weshalb die Gäste zahlreiche Ballverluste zu Gegenstößen nutzen konnten.
So paradox es im Fußball oftmals zugeht, zeigte sich der Sport-Club nach der Pause wesentlich ballsicherer, zielstrebiger und war die klar überlegene Mannschaft – trotz der numerischen Unterzahl. Die Wernberger wehrten die zunehmend wilder und intensiver werdenden Angriffe der Hausherren zunächst ab, brachten selbst aber nichts mehr in der Offensive zustande. Der Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Benedikt Meckl war die logische Konsequenz der Verhältnisse im zweiten Abschnitt.
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