Auch im zweiten Halbfinale des Höhbauer-Cups des SC Luhe-Wildenau setzte sich mit dem SV Etzenricht der Außenseiter durch. Dabei schien das Elfmeterschießen nach einem torlosen Remis nach 90 Minuten kaum ein Ende zu nehmen. Mit 11:10 setzte sich aber kurz vor 21.30 Uhr dann der frischgebackene Bezirksligameister der Staffel Nord durch.
Auch wenn die Euphorie nach dem Finaleinzug bei seinen Spielern groß war, wusste Trainer Andreas Wendl den Sieg realistisch einzuschätzen: „Wir freuen uns natürlich, dass unser Einsatz belohnt wurde. Weiden hat uns aber deutlich eingeschnürt. Wenn sie aus ihrer Überlegenheit die Tore machen, kann es ganz anders enden.“
Dabei hatte der Bayernligist trotz schmalen Kaders und nur zwei Ersatzspielern 90 Minuten lang das Heft in der Hand, schaffte es aber nicht, den Ballbesitz auch in Tore umzumünzen. „Es war allgemein schwer, den tiefen Etzenrichter Verteidigungsblock zu bespielen. Wir hatten hier keine wirkliche Lösung. Am Ende war es von uns zu wenig und deswegen auch Glückwunsch an Etzenricht“, fasste SpVgg-SV-Trainer Michael Riester den Spielverlauf zusammen.
Sein Team rannte fast im Minutentakt an, stand aber immer wieder einer sattelfesten und kompromisslosen Etzenrichter Abwehr gegenüber. Mit viel Einsatz rettete sich der SV in das Elfmeterschießen. Dort traten alle elf Akteure beider Teams an, trotzdem stand es nach drei Fahrkarten von jeder Mannschaft weiter unentschieden. Im zweiten Durchgang verschoss dann Lukas Schaller für die Wasserwerkelf, während Christian Ermer für Etzenricht zum Finaleinzug verwandelte.
Damit spielt der SV Etzenricht am Samstag um 18 Uhr gegen den TSV Kareth-Lappersdorf im Finale, während die beiden höher gehandelten Favoriten SC Luhe-Wildenau und SpVgg SV Weiden um 16 Uhr um den dritten Platz kämpfen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.