09.07.2019 - 21:31 Uhr

Optimismus in Ettmannsdorf vorm Start

Der SC Ettmannsdorf geht am kommenden Wochenende in seine inzwischen siebte Landesliga-Saison. Nach einer intensiven Vorbereitung fühlt sich der letztjährige Tabellenachte bestens gerüstet und ist positiv gestimmt.

Der Ettmannsdorfer Trainer Mario Albert kann in der neuen Landesliga-Saison auf eine gewachsene Mannschaft bauen. Gegenüber der
vergangenen Spielzeit gab es nur wenig Veränderungen. Bild: Alfred Schwarzmeier
Der Ettmannsdorfer Trainer Mario Albert kann in der neuen Landesliga-Saison auf eine gewachsene Mannschaft bauen. Gegenüber der vergangenen Spielzeit gab es nur wenig Veränderungen.

Es hat sich nicht sehr viel getan bei den Ettmannsdorfern, die sich im Transfergeschäft merklich zurückgehalten haben. Kein Wunder, schließlich verfügt Trainer Mario Albert über eine gewachsene Mannschaft, die gegenüber der Vorsaison nicht gravierend verändert wurde.

Graf eine Verstärkung

Die durch den Wechsel von Erkan Kara zur DJK Dürnsricht und der von ihm selbst verordneten Pause von Sebastian Ellert entstandenen Lücken in der Defensive, sollen durch verschiedene Varianten geschlossen werden. Eine andere Option sind Akteure aus dem eigenen Nachwuchs, wie beispielsweise Felix Fiedler. Als echte Verstärkung hat sich in den Testspielen der Ex-Vilzinger Matthias Graf erwiesen. Seine in der Bayernliga erworbene Erfahrung und seine spielerische Klasse sind beim SC Ettmannsdorf gefragt. Noch etwas Zeit benötigt der zweite Neuzugang Leon Brandl, der langsam an den Seniorenbereich herangeführt werden soll. Insgesamt geht der Verein weiter den Weg, auf junge Talente aus der Umgebung zu bauen.

Die Vorbereitungsphase der Ettmannsdorfer war kurz und knackig. Coach Albert ist sehr zufrieden mit dem Verlauf und der Trainingsbeteiligung. "Die Spieler sind immer voll dabei, absolvieren das volle Programm und wollen natürlich in die Mannschaft hineindrängen", sagt der Trainer. Er spricht von einer sehr guten körperlichen Verfassung seiner Mannen und davon, dass es bislang keine schwerwiegenden Verletzungen gegeben habe.

Zum Auftakt in Bogen

Ganz stark verändert hat sich das Teilnehmerfeld in der Landesliga Mitte. Es sind nicht nur die Bayernliga-Aufsteiger SV Donaustauf und ASV Cham nicht mehr dabei, sondern auch die drei Bayerwald-Clubs FC Sturm Hauzenberg, TSV Waldkirchen und FC Passau. Daneben fehlen die Absteiger SV Etzenricht, der VfB Bach und SV Hutthurm. "Inwieweit die Liga dadurch an Qualität verloren hat, bleibt abzuwarten", sagt Albert. Bayernliga-Absteiger ASV Neumarkt und Rückkehrer TSV Bogen, am Samstag der Auftaktgegner des SCE, werden ihre Klasse unter Beweis stellen. Schwer einzuschätzen sind dagegen die sechs Neulinge. Eines macht der Ettmannsdorfer Coach aber gleich klar: "Wir wollen nicht auf die Gegner schauen, sondern auf uns. Schon in der vergangenen Saison war es für einige Vereine nicht leicht, gegen uns zu spielen. Auch heuer wollen wir für alle ein unangenehmer Gegner sein."

Die Zielsetzung des SC Ettmannsdorf ist weder vom Trainer noch von den Verantwortlichen eindeutig definiert. Eine Platzierung "besser als im Vorjahr" soll es sein, und das ist der Mannschaft zuzutrauen. Albert verfügt über einen zwar kleinen, aber ausgeglichenen Kader, der aus einer gesunden Mischung von jung und erfahren besteht. Erneut lautet das vordergründige Ziel, die Spieler weiterzuentwickeln und den Fans attraktiven Fußball zu zeigen. Dabei soll es aber vermieden werden, Druck aufzubauen. Wenn es zu keinen langfristigen Ausfällen durch Verletzungen kommt, ist dem SCE erneut eine gute Tabellenposition zuzutrauen.

 
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