"Der Arber-Radmarathon gehört zu Regensburg wie die Dult", findet Astrid Freudenstein. Sie ist als Bürgermeisterin mit verantwortlich für Sport in Regensburg und fährt selber gerne Rad. Die Stadt freut sich auf das sportliche Großereignis. Der Veloclub Ratisbona lud zur Infoveranstaltung und hofft auf viele Teilnehmer bei der 30. Auflage am 31. Juli. Der Verein zählt über 600 Mitglieder, sie alle sind beim Marathon ehrenamtlich im Einsatz. Rund 50 von ihnen arbeiten sogar das ganze Jahr an den Vorbereitungen.
Der Arber Radmarathon ist wie bisher bewusst nicht als Rennen konzipiert, es erfolgt keine Zeitmessung. Damit können alle ambitionierten Radler teilnehmen, es ist ein Erlebnis für alle und ein Familienfest. Die kürzeste Runde umfasst 45 Kilometer, die ganz flache Runde mit 56 Kilometern wendet sich ausdrücklich an Familien. Radler können zwischen neun verschiedenen Strecken und Leistungsanforderungen wählen, bis hin zur "großen Arber-Runde" mit 250 Kilometern Länge. Die erfordert gutes Training, über dreitausend Höhenmeter sind zu bewältigen. Ambitionierte starten hier bereits um sechs Uhr morgens und fahren nach zehn Stunden wieder ins Ziel. Spezielle Mountainbike-Kurse sind ebenfalls ausgeschildert.
Start- und Zielpunkt liegen wie immer am Dultplatz, an der genauen Streckenführung tüftelt man wegen der gesperrten Oberpfalzbrücke noch. Dabei bleibt man im Verein entspannt, die Zusammenarbeit mit Stadt und Polizei ist bewährt und verlässlich. Im Veloclub ist man stolz darauf, die Startgebühren stabil halten zu können, selbstverständlich ist wieder für Verpflegung und Reparaturservice auf jeder Strecke gesorgt. "Niemand bleibt liegen", versichern die Verantwortlichen. Im Startgeld enthalten sind neben der abgesicherten Streckenführung natürlich auch Urkunde und Trikot. Dusch- und Übernachtungsservice gibt es wieder in der RT-Halle.
Bislang meldeten sich bereits über 1000 Teilnehmende an, der Verein rechnet mit rund 6000. "Eine Obergrenze gibt es nicht", betontVC-Vorsitzende Barbara Wilfurth. Selbst im letzten Jahr fuhren unter coronabedingten Einschränkungen 3000 Radler mit. Anmeldungen sind bis kurz vor dem Start möglich, auch E-Bikes sind auf allen Strecken herzlich willkommen.
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