Ettmannsdorf bei Schwandorf
24.08.2018 - 11:21 Uhr

SC Ettmannsdorf tritt auf der Stelle

In der Landesliga Mitte kommt der SC Ettmannsdorf nach dem enttäuschenden Remis in Hutthurm nicht vom Fleck. Nun gastiert mit dem SV Etzenricht ebenfalls ein angeschlagener Kontrahent.

Zwischen dem SC Ettmannsdorf (hinten Florian Tausendpfund) und dem SV Etzenricht (vorne Ibrahim Devrilen) sind es stets umkämpfte Partien. Auch am Sonntag steht einiges auf dem Spiel. Bild: A. Schwarzmeier
Zwischen dem SC Ettmannsdorf (hinten Florian Tausendpfund) und dem SV Etzenricht (vorne Ibrahim Devrilen) sind es stets umkämpfte Partien. Auch am Sonntag steht einiges auf dem Spiel.

(aho) Es war schon eine gewisse Enttäuschung, die der SC Ettmannsdorf seinen mitgereisten Fans am vergangenen Wochenende bereitet hat. Allgemein war von der Mannschaft und ihrem Trainer Mario Albert gegen den Tabellenletzten SV Hutthurm mehr als ein Unentschieden erwartet worden. Trotz wesentlich mehr Ballbesitz, einer Vielzahl an Torchancen und einer überlegenen Spielweise reichte es gegen die Defensivkünstler aus Niederbayern nur zu einem 1:1. Das bedeutet, dass der SCE zwei wichtige Punkte verschenkt hat und weiterhin auf der Stelle tritt. Um den Anschluss an die übrigen Teams im Tabellen-Mittelfeld nicht zu verlieren, wird jetzt ein Sieg im Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Etzenricht benötigt. Eine Aufgabe, die für die Gastgeber alles andere als einfach ist, angesichts der spärlichen Erfolge gegen diesen Gegner in der Vergangenheit.

Im Vorfeld des Gastspieles in Hutthurm, beim Abstiegskandidaten Nummer eins, war allgemein ein deutlicher Sieg erwartet worden. Den hätte es auch geben können, wenn die Überlegenheit entsprechend umgesetzt und die vielen Tormöglichkeiten ausgenutzt worden wären. Schon zur Pause wäre ein komfortabler Vorsprung verdient gewesen. Das Tor von Neuzugang Patrick Eberl reichte nicht, weil kurz vor dem Seitenwechsel der Heimelf mit einem Kunstschuss der Gleichstand gelang.

Nachkarten hilft dem SCE in der augenblicklichen Situation nicht weiter. Der Blick richtet sich auf die kommenden Aufgaben und hier insbesondere auf das Heimspiel gegen den SV Etzenricht am Sonntag. Bei den Nordoberpfälzern ist der Knoten auch noch nicht geplatzt. Sie gewannen auch erst ein Spiel und bringen es auf fünf Punkte. SV-Coach Rüdiger Fuhrmann wird seine Mannschaft entsprechend motivieren, um nun den zweiten Dreier folgen zu lassen. Den haben sich auch die Gastgeber zum Ziel gesetzt. Sie wollen zeigen, dass sie trotz der ausbleibenden Erfolge kein Abstiegskandidat sind.

Für den im Urlaub weilenden Mario Albert steht Co-Trainer Ali Moustapha bei diesem Match in der Verantwortung. Er kennt die heimischen Akteure sehr genau und wird sich - nach eingehendem Studium der Spielweise des Gegners - eine entsprechende Taktik zurechtlegen. Personell hat er die Qual der Wahl, denn es stehen ihm alle Stammspieler zur Verfügung.

 
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