Nach zwei überaus erfolgreichen Jahren trennen sich die Wege des SV Schmidmühlen und Trainer Stefan Linz zum Saisonende in der Kreisliga Süd. Der aktuelle Coach übernahm das Team, als es in der Saison 2017/18 aus der Kreisklasse sofort wieder in die Kreisliga aufstieg. Er übernahm damit die Nachfolge von Marco Eckstein, der aktuell die A-Jugend trainiert.
In seiner ersten Saison führte Linz die Mannschaft zum Klassenerhalt, was das ausgegebene Ziel des Vereins war. Dies gelang ihm, obwohl er in der Rückrunde komplett auf Leistungsträger und Spielführer Alexander Graf verzichten musste. In der aktuellen Saison hat er bis zur Winterpause die eigentlich für den "Nicht-Abstieg" erforderlichen 30 Punkte bereits jetzt erreicht, obwohl in einigen Spielen ein Feldspieler das Tor hüten musste.
Probleme, so betonen beide Seiten, war die Entfernung zwischen Wohnort und Spiel- bzw. Trainingsstätte des SV Schmidmühlen und der Gesundheitszustand des Trainers. "Für jede Trainingseinheit rund eineinhalb Stunden An- und Rückreise sind einfach zu viel", so Stefan Linz. Auch wenn seitens des SV der erste Vorsitzende Peter Fochtner klar stellt, dass die finanzielle Entschädigung kein Problem sei, bleibt einfach der Zeitverlust. Diesen könne der Verein nicht kompensieren. "Zusammenfassend kann man dem Trainer nur danken, was er in den letzten beiden Jahren fachlich umgesetzt hat", erklärt Fochtner. Für beide Seiten gilt es nun, eine neue Lösung für die kommende Saison zu finden.
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