Auf den Vater folgt der Sohn: Ludwig Rößler und Jürgen Fürst bilden ab sofort das neue Trainergespann des Kreisklassisten SV Schönhaid. Sie beerben das Urgestein Karl Rößler, das in den vergangenen 20 Jahren - mit einer kurzen Unterbrechung - für die sportlichen Belange des SV verantwortlich war. Dieser Schritt war eigentlich erst für den Sommer vorgesehen, doch auf Bitten Karl Rößlers und der relativ gesicherten Tabellensituation mit zehn Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, erfolgte die Stabübergabe bereits in der Winterpause. "Das gibt es nicht mehr oft, aber dieser Trainerwechsel ging völlig geräuschlos und in aller Freundschaft über die Bühne", freute sich Schönhaids Vorsitzender Herbert Schaumberger. Für den scheidenden Coach, der den Verein in den zwei Jahrzehnten seines Wirkens "nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch" geprägt hat, stünden im Verein weiterhin "alle Türen offen", wie Schaumberger betonte.
"Spätestens im Sommer wird Karl Rößler vom Verein würdig verabschiedet werden." Unter dem neuen Duo Rößler jun./Fürst soll der Klassenerhalt schnellstmöglich eingetütet werden, und darüberhinaus liegt der Fokus bereits auf der neuen Spielzeit. "Wir wollen unsere ohnehin schon sehr junge Mannschaft noch weiter verjüngen", formulierte Schaumberger Ziele. "Dazu hoffen wir auf entsprechende Verstärkungen."
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