Schwandorf
25.03.2022 - 11:31 Uhr

Bezirksliga im Teilkreis Schwandorf: Spitzenreiter SpVgg Pfreimd vor schwieriger Heimaufgabe

In der Fußball-Bezirksliga Nord erinnert sich die Elf von Spielertrainer Bastian Lobinger nur ungern an das Hinspiel gegen den Aufsteiger 1. FC Schlicht. Im Rückspiel auf eigenem Platz soll es ganz anders ablaufen.

Die Lobinger-Brüder Bastian (links) und Dennis wollen die SpVgg Pfreimd gegen den Aufsteiger 1. FC Schlicht zum Heimsieg antreiben. Archivbild: ham
Die Lobinger-Brüder Bastian (links) und Dennis wollen die SpVgg Pfreimd gegen den Aufsteiger 1. FC Schlicht zum Heimsieg antreiben.

TSV Detag Wernberg – SV Etzenricht Sa. 16.00

(lfj) Der Start ist dem TSV Detag zumindest vom Ertrag her geglückt. Sicherlich war es keine Glanzleistung, welche die Köblitzer im Raigeringer Pandurenpark auf den Rasen zauberten, aber das war aufgrund der Wichtigkeit dieser Partie und des personellen Engpasses letztendlich nur nebensächlich. Mit einem ganz anderen Kaliber bekommt es die Truppe um Spielführer Thimo Luff nun zu tun. Der SV Etzenricht hat zumindest Platz zwei noch nicht aus den Augen verloren. Dabei setzt die Crew um Spielertrainer Andy Wendl auf ihre wuchtige Offensive. Die Detag-Kicker sind längst noch nicht aus dem Schneider und peilen, trotz der Etzenrichter Favoritenrolle, selbst den Heimsieg an. Die jahrzehntelange freundschaftliche Beziehung beider Clubs wird aufgrund der beiderseits benötigten Punkte für mindestens neunzig Minuten ruhen. Detag-Coach Holler muss auf Marco Geier verzichten, hofft aber, dass der eine oder andere zuletzt fehlende Spieler zurückkehrt.

SpVgg Pfreimd – 1. FC Schlicht So. 15.00

(smo) Mit einem 3:1-Erfolg kehrte die SpVgg aus Kulmain zurück und übernahm wieder die Tabellenführung. Relativ zufrieden zeigte sich Spielertrainer Bastian Lobinger: „Die Partie begann gleich mit einem Gegentor, was die Aufgabe erschwert hat. Danach hatten wir die Partie aber vollends im Griff und entschieden das Spiel völlig verdient für uns.“ Gegen den Aufsteiger aus Schlicht hat die SpVgg noch eine Rechnung offen, da man im Hinspiel die erste Saisonniederlage (2:4) kassierte. Entsprechend motiviert wird Pfreimd zu Werke gehen. „Das erste Heimspiel ist gleich ein harter Brocken. Schlicht hat eine Mannschaft, die geprägt ist von Akteuren mit höherklassiger Erfahrung. Das Hinspiel wurde durch Kleinigkeiten entschieden. Wir wollen unser Heimspiel gewinnen und Schlicht damit weiter distanzieren. Dazu benötigen wir eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung“, fordert Lobinger. Der Kader entscheidet sich erst kurzfristig.

FC Wernberg – SV Schwarzhofen So. 15.15

(she) In der Vorbereitungsphase des FC konnten krankheitsbedingt nur zwei von fünf geplanten Testspielen stattfinden, und das auch nur dank des Einsatzes von Spielern aus der "Zweiten". Zudem trainierten meist nur an die sieben Spieler, so dass es unmöglich war, eine Mannschaft fit zu machen. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Andreas Lorenz und Sebastian Preisser, so dass nur mehr ein Kader von zwölf Spielern übrig bleibt. Unterstützung muss aus der Reserve kommen, weil auch Maximilian Schatz im Urlaub weilt. Nichtsdestotrotz geht der FC mutig in das erste Pflichtspiel und will Schwarzhofen alles abverlangen. Da auch das Spiel der Gäste in der Vorwoche abgesagt wurde, bleibt ungewiss, wie die Truppe um Torjäger und Kapitän Martin Weiß drauf ist. Im Hinspiel zeigte der FC beim 4:1-Sieg eine seiner besten Leistungen, aber diesmal sieht es komplett anders aus und FC-Trainer Christian Spindler erwartet ein Spiel auf Augenhöhe.

(hür) Die Gäste aus dem Schwarzachtal müssen krankheitsbedingt auf Abwehrspieler Felix Weiß, Mittelfeldantreiber Bastian Graf und Stürmer Andreas Schächerer verzichten. „Mal schauen, wen und was wir in Wernberg auf den Platz schicken können“, plagt Schwarzhofens Trainer Mike Hartlich Ungewissheit wegen der Anfangsformation. Im Hinspiel hatte der SVS große Probleme mit der Wernberger Offensivabteilung und lag innerhalb kürzester Zeit auf eigenem Geläuf mit 0:3 im Hintertreffen. Dies gilt es, diesmal zu vermeiden, wenngleich die Favoritenrolle in dieser Partie klar bei den Gastgebern liegt. Für Schwarzhofen ist jeder Sieg sowie Punktgewinn ein weiterer Schritt, um sich am Ende den erneuten Klassenerhalt zu sichern.

FC OVI-Teunz – SV Grafenwöhr So. 15.15

(aho) Die nächste schwere Aufgabe wartet mit dem Heimspiel gegen Grafenwöhr auf den FC OVI-Teunz. Angesichts der immer akuter werdenden Abstiegsgefahr, wäre ein Dreier ein wichtiger Motivationsschub. Allerdings liefern sich die Gäste an der Tabellenspitze einen Zweikampf mit der SpVgg Pfreimd und gelten als klarer Favorit. Vor einer Woche ist der FC mit einer bitteren Niederlage in Vohenstrauß in die Restrückrunde gestartet. Widrige Platzverhältnisse, ein unangenehmer Wind und individuelle Fehler führten zu dieser Niederlage. Aus der Sicht der Gastgeber ist die personelle Lage besorgniserregend. Neben den Langzeitverletzten Böl und Kellner kommen nun Kerbel und Uschold dazu. Fraglich ist der Einsatz von Schlagenhaufer, der sich in Vohenstrauß verletzt hat. Jetzt gilt es bei den Gastgebern, wie schon zu Saisonbeginn, kameradschaftlich zusammenzurücken und Kampf sowie Einsatz zu zeigen.

 
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