Fünf Mannschaften buhlen in den verbleibenden acht Spieltagen der Kreisliga West um die begehrte Meisterschaft respektive dem damit einhergehenden Bezirksligaaufstieg. Die besten Chancen können nach dem derzeitigen Tabellenbild dem SC Katzdorf und dem TV Nabburg eingeräumt werden, jedoch auch der TSV Stulln mit vier Punkten Rückstand auf Platz fünf schöpft noch Hoffnung mit einer Serie am Ende ganz vorne mitmischen zu können. Die Elf von Trainer Andreas Meyer kam zum Ende des vergangenen Jahres richtig in Tritt und hofft nun zum Auftakt am Sonntag zu Hause gegen den starken Neuling aus Dieterskirchen die positive Performance untermauern zu können. Schon am Samstagnachmittag empfangen die Sportfreunde aus Weidenthal-Guteneck den FC OVI/Teunz zum Lokalderby, der 1. FC Schwarzenfeld gastiert zudem ebenso heute im Schwandorfer Süden bei der FT Eintracht.
FT Eintracht Schwandorf – FC Schwarzenfeld Sa. 15 Uhr
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung geht es für die Schwandorfer Eintracht zu Hause um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen die favorisierten Gäste aus Schwarzenfeld wird die Elf von Trainer Rupert Frimberger aus einer kompakten Abwehrstaffelung versuchen, so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben und sich bietende Kontergelegenheiten für eine mögliche Überraschung zu nutzen. Bis auf die Langzeitverletzten kann Trainer Daniel Bohnert in diesem zweiten Auswärtsspiel hintereinander aus dem Vollen schöpfen. Der zuletzt langzeitverletzte Mittelfeldspieler Philipp Fischer ist nach fast einem Jahr Verletzungspause (Knorpelschaden) wieder mit im Kader. Für Sportchef Martin Grassmann zählt in diesem Match nichts anderes als ein weiterer Sieg, um das Rennen um Platz eins weiter spannend halten zu können
SF Weidenthal-Guteneck – FC OVI – Teunz Sa. 15.15 Uhr
Eine von Verletzungssorgen und mit vielen kranken Spielern gezeichnete Vorbereitungsphase durchlebten die Sportfreunde Weidenthal-Guteneck. Daraus resultiert das heutige Fehlen im Lokalderby von Kapitän Michael Hösl (Knieverletzung), Oliver Eckl (Muskelfaserriss) und Fabian Hauer (krank). Keeper Matthias Plail muss wegen einer Rotsperre noch von draußen zuschauen, so dass sich für Trainer Christian Hechtl die Startformation mehr oder weniger von alleine ergibt. Mit dem gewohnten Zusammenhalt und einer mannschaftlichen Geschlossenheit möchte man den favorisierten Gast aus OVI/Teunz zumindest einen Zähler abknöpfen. Deren Trainer Matthias Biebl geht ebenso personell angeschlagen in dieses Prestigeduell zumal Antreiber Bastian Welnhofer urlaubsbedingt fehlt. Dennoch ist die Vorfreude im Lager des FC OVI/Teunz groß: „Wir wollen in Weidenthal mit einem Sieg starten, um vorne dranzubleiben“, gibt sich deren Chef-Anweiser Matthias Biebl zuversichtlich im Vorfeld der Partie.
SG Pertolzhofen/Niedermurach – SG Neukirchen-Balbini/Kleinwinklarn So. 15.15 Uhr
Personell angeschlagen geht die SG Pertolzhofen/Niedermurach in die restlichen Spiele dieser Saison. Abteilungsleiter Manuel Gleissner spricht von einer durchwachsenen Vorbereitungsphase, in der nicht alle Partien witterungs- und platzbedingt ausgetragen werden konnten. Ziel ist es gegen eine wiedererstarkte Spielgemeinschaft aus Neukirchen-Balbini und Kleinwinklarn mit hundertprozentiger Einstellung von Beginn an ins Spiel zu gehen, um die notwendigen Zähler auch für den rechnerischen Klassenerhalt frühzeitig sammeln zu können.
TSV Stulln – TSV Dieterskirchen So. 15.15 Uhr
Die Vorbereitungsphase hat dem Fünftplatzierten TSV Stulln den einen oder anderen angeschlagenen Spieler gebracht. „Wir werden sehen, wer am Sonntag aufläuft“, gerät Stullns Abteilungsleiter Jürgen Vetter im Vorfeld in Erklärungsnot hinsichtlich der Startformation seiner Mannschaft. „Es geht darum, die schnellen Konter der Dieterskirchener zu unterbinden und zu unserem eigenen Spiel zu finden“, hofft der Stullner Fußballboss dennoch auf einen gelungenen Start in das neue Pflichtspieljahr. Die Favoritenrolle schiebt Dieterskirchens Präsident Robert Becher nach Stulln. „Wir versuchen defensiv kompakt zu stehen, um die starke Offensive der Gastgeber nicht zur Geltung kommen zu lassen“. Personell bedingt muss der Liganeuling weiterhin mit einem dezimierten Kader zurechtkommen, die Verletztenliste wird derzeit nicht kürzer.
FC Schmidgaden – SC Katzdorf So. 15.15 Uhr
Der FC Schmidgaden erwartet zu Hause den Tabellenführer aus Katzdorf. „Ich gehe von einer spielstarken und körperlich soliden gegnerischen Mannschaft aus“, schätzt FC-Trainer Wolfgang Richthammer den Favoriten ein. Seine Truppe müsse ohne die Protagonisten Lukas Kraus, Alexander Schmidl und Florian Rewitzer entsprechend dagegenhalten und im richtigen Moment die sich bietenden Gelegenheiten effizient nutzen. Mit einem Teilerfolg zum Auftakt gegen den noch letztjährigen Bezirksligisten könnte der FC Schmidgaden sehr gut leben.
TSV Tännesberg – TV Nabburg So. 15.15 Uhr
Der TSV Tännesberg geht mit einer Reihe von vielversprechenden Neuzugängen in das neue Pflichtspieljahr. Ziel ist es, mit einer besseren Rückrunde so schnell wie möglich aus dem Abstiegsstrudel zu entkommen. Schwer wiegt jedoch das Fehlen von Zdenek Sykora, der treffsicherste Akteur der Tännesberger befindet sich in einem Auslandssemester in Portugal und wird voraussichtlich bis Sommer fehlen. Mittelfeldspieler Maxi Schmid wird wegen einer Schulterblessur ebenso bis zum Sommer nicht mehr auflaufen können. Mit der Trainerneuverpflichtung ab Sommer, Stoyan Stoykov, konnte der TV Nabburg die Weichen für kommende Saison erfolgreich stellen. In welcher Liga die Nabburger in der Saison 2023/2024 spielen, hängt von der Beständigkeit der Mannschaft in den verbleibenden Spielen ab. „In Tännesberg war es für uns nie leicht, zudem hat sich der TSV in der Winterpause qualitativ verstärkt. Ich erwarte ein enges und heißumkämpftes Spiel“, freut sich Nabburgs Sportlicher Leiter Felix Scharf auf den Start. Die Nabburger können ohne Verletzungssorgen nach Tännesberg reisen.
TSV Nittenau – TV Wackersdorf So. 15.15 Uhr
TSV Nittenau, TSV Tännesberg und FC Schmidgaden lauten die nächsten drei Spiele auswärts in Serie. Wackersdorfs Abteilungsleiter Markus Ellert nennt diese Spiele „entscheidend“. „Wir brauchen in diesen Spielen dringend Punkte, damit Ruhe herrscht bei uns“, umschreibt der sportlich Verantwortliche die Gemütslage bei den Knappen. In Nittenau geht es nun darum mindestens einen Teilerfolg einzufahren und die sich ergebenden Tormöglichkeiten effektiver zu verwerten. Die Elf von Noch-Trainer Stoyan Stoykov hat einige kranke Spieler zu verzeichnen, die nicht mit ins Regental reisen können.













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