Schwarzenfeld
06.01.2023 - 12:15 Uhr

SV Diendorf gewinnt vor voller Hütte den Suntec-Cup in Schwarzenfeld

Es ist die Zeit des Hallenfußballs. Der Suntec-Cup des 1. FC Schwarzenfeld lebt auch nach Corona weiter. Bei den Derbys am Tag vor Dreikönig gab es jede Menge Überraschungen.

Der SV Diendorf gewann in Schwarzenfeld den Suntec-Cup. Bild: Kurz/privat
Der SV Diendorf gewann in Schwarzenfeld den Suntec-Cup.

Die Stimmung war bestens, der Sportpark in Schwarzenfeld bis auf den letzten Platz gefüllt – und der Sieger hatte die meisten Fans dabei: Der SV Diendorf gewann am späten Donnerstagabend das Finale des Suntec-Cups. Der Kreisklassist besiegte den TSV Stulln mit 5:3. In den Gruppenspielen standen sich beide Teams auch schon gegenüber, da hatte Stulln mit 3:1 das bessere Ende für sich. Das Endspiel war die Krönung eines stimmungsvollen Turniers. "Es gab ja jede Menge Derbys, das richtig Feuer drin", freute sich Matthias Kurz vom Veranstalter 1. FC Schwarzenfeld über gut vier Stunden Hallenfußball mit Herz und Leidenschaft.

Im Finale hatten die Diendorfer schnell geführt, die Stullner um Spielertrainer Andreas Meyer ließen aber nicht locker, kamen immer wieder heran, ehe der SVD die entscheidenden Tore machte. Von den Namen her waren eigentlich die beiden Landesligisten SpVgg Pfreimd und SV Schwandorf/Ettmannsdorf favorisiert, doch beide Vereine waren mit ihren zweiten Vertretungen angereist. Ettmannsdorf stand zwar im Halbfinale, verlor dort aber gegen Stulln mit 3:4 nach Neunmeterschießen. Im zweiten Halbfinale hatte Diendorf den Gast aus dem Nachbar-Fußballkreis, den TuS Schnaittenbach, mit den Ex-Bayernligaakteuren Ralph Egeter und Johannes Kohl mit 3:2 besiegt – auch nach Elfmeterschießen. Kreisklassist SV Trisching verpasste den Sprung unter die letzten Vier nur knapp, der SV Diendorf hatte nach den Gruppenspielen bei Punktgleichheit das bessere Torverhältnis

"Wir haben uns als guter Gastgeber gezeigt und den anderen den Vortritt gelassen", sagte Kurz schmunzelnd zum Abschneiden des Gastgebers 1. FC Schwarzenfeld. Das Spitzenteam der Kreisliga hatte aber auf viele erfahrene Kräfte verzichtet und den ganz jungen Kickern den Vortritt gelassen. Immerhin gab es im Spiel um Platz 7 einen 4:2-Erfolg gegen den Nachbarrivalen TV Nabburg, der ebenfalls nicht in Bestbesetzung da war. In ein paar Wochen geht das Duell der beiden Spitzenteams der Kreisliga West auf grünem Rasen weiter.

Gruppe A

TV Nabburg – TSV Stulln 3:5

Trisching – Diendorf 1:1

Nabburg – Trisching 1:3

Diendorf – Stulln 1:3

Stulln – Trisching 3:1

Diendorf – Nabburg 5:1

1. Stulln 11:5 Tore 9 Punkte

2. Diendorf 7:5 4

3. Trisching 5:5 4

4. Nabburg 5:12 0

Gruppe B

Ettmannsdorf – Schnaittenbach 0:2

Schwarzenfeld – Pfreimd 1:1

Ettmannsdorf – Pfreimd 5:2

Schnaittenbach – Schwarzenfeld 2:1

Pfreimd – Schnaittenbach 3:2

Schwarzenfeld – Ettmannsdorf 0:6

1. Schnaittenbach 6:4 Tore 6 Punkte

2. Ettmannsdorf 11:4 6

3. Pfreimd 6:8 4

4. Schwarzenfeld 2:9 1

(Schnaittenbach Erster, wegen des direkten Vergleichs)

Spiel um Platz 7

Nabburg – Schwarzenfeld 2:4

Spiel um Platz 5

Trisching Pfreimd 1:0

Halbfinale

Stulln – Ettmannsdorf 4:3 n. E.

Diendorf – Schnaittenbach 3:2 n. E.

Spiel um Platz 3

Ettmannsdorf – Schnaittenbach 1:2

Endspiel

Stulln – Diendorf 3:5

 
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