"Ich glaub', das ist ihnen noch gar nicht richtig bewusst", sagt Karl Söllner. Der Frauen-Trainer der HSG Nabburg/Schwarzenfeld hat die Meisterschaft in der BOL mit seinen Mädels per Whats-App gefeiert. "Virtuell haben wir auch noch nicht angestoßen", sagt der Meister-Macher. Aber das werde man, sobald es möglich ist, nachholen - mit richtigen Getränken.
"Das ist schon alles sehr seltsam", sinniert Söllner, der mit seinem Team bei Abbruch der Liga vier Spieltage vor Schluss mit zwei Punkten Vorsprung vor der SG Naabtal geführt hatte. "Ich denke, wir hätten auch die Meisterschaft geholt, wenn die Saison regulär beendet worden wäre", ist er von der Klasse seiner Mädels überzeugt. Auch der direkte Vergleich mit den Naabtalern hätte für seine Mädels gesprochen.
Gespannt ist er, wie es in Coronazeiten mit dem Handballsport weitergeht. Für Anfang Juli hat er den Trainingsstart geplant. Gesperrte Hallen wären da kein Hindernis. Wir gehen anfangs nie in die Halle, machen alles im Freien", sagt Söllner. Was dann aber erlaubt ist, ist noch alles offen." Wie gesagt: "Es ist schon alles sehr seltsam."
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