Schwarzhofen
03.04.2025 - 09:36 Uhr

Schwarzhofener Philipp Ziereis verpasst mit Linzer ASK das Pokalfinale

Seit fast drei Jahren spielt Philipp Ziereis, der vom FC St. Pauli Hamburg gekommen war, für den Linzer ASK. Am Mittwoch hatte er mit seinem Team die große Chance, ins Pokalfinale einzuziehen. Aber es läuft nicht so beim Traditionsverein.

Philipp Ziereis im Trikot des Linzer ASK Archivbild: Albin Schuster/exb
Philipp Ziereis im Trikot des Linzer ASK

Er selbst schoss seinen Elfmeter ans Stangerl, wie die Österreicher den Pfosten nennen. Sein Verein scheiterte am Ende im Elfmeterschießen: Der Schwarzhofener Fußballprofi Philipp Ziereis (32) hat den Einzug ins österreichische Pokalfinale mit seinem Linzer ASK knapp verpasst. Die Oberösterreicher verloren am Mittwochabend ihr Halbfinale zu Hause gegen den Wolfsberger AC mit 2:4 im Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 geheißen. Die Gastgeber mit dem Oberpfälzer Innenverteidiger hatten früh geführt, kassierten aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Damit trifft Wolfsberg im Finale der Außenseiter am 1. Mai auf den TSV Hartberg, der überraschend bei Austria Wien mit 1:0 gewonnen hat.

Für die Linzer um Philipp Ziereis hätte der Einzug ins Pokalfinale in Klagenfurt den bisherigen Saisonverlauf etwas kaschiert. Es läuft nicht richtig beim Traditionsverein, der von Ex-Nationalspieler Didi Kühbauer trainiert wird. Vor gut zwei Wochen wurde der Einzug im die Meisterrunde der sechs besten Teams am letzten Spieltag verpasst. Statt erneut gegen Sturm Graz, RB Salzburg oder die Wiener Teams Rapid und Austria zu spielen, ging es in die Abstiegsrunde. Hier gewannen Ziereis und Co. immerhin die erste Partie beim Schlusslicht SCR Altach schon mit 2:0. In Sachen Klassenerhalt dürfte keine Gefahr bestehen.

In der vergangenen Saison hatte Ziereis, der 2022 vom FC St. Pauli zum LASK gewechselt war, noch international in der Conference-League gespielt. Zum Fußballspielen begonnen hat er beim SV Schwarzhofen, ehe er früh in den Nachwuchs des SSV Jahn Regensburg wechselte. Von dort ging er im Jahr 2013 dann zu St. Pauli. Wie schon in Hamburg ist Ziereis auch in Linz Kapitän.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.