Der Bayerische Landessportverband zeichnet mit dem BLSV-Ehrenamtspreis herausragende Persönlichkeiten aus, die sich mit außergewöhnlich großem Engagement und viel Herzblut für ihren Verein einsetzen. Überreicht wird der Ehrenamtspreis durch den Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann. In der Kategorie "Jugend" wurde in diesem Jahr Noah Graf von der Sparte Volleyball des ASV Schwend geehrt.
Bereits mit 15 Jahren übernahm er als Co-Trainer eine Kindermannschaft und ist mit seinem Mofa zum Training gefahren. Zu den Spielen wurde er von den Eltern mitgenommen und es war nicht auf Anhieb erkennbar, wer denn jetzt der Trainer ist. Mit 17 Jahren begann er neben seiner eigenen Berufsausbildung die zeitintensive Trainerausbildung zum DOSB-Trainer C Leistungssport an der Sportschule Oberhaching, die aufgrund der Pandemie länger dauerte. Mit 19 Jahren bekam er dann aber seinen Trainerschein überreicht.
Während der schwierigen Corona-Saison 21/22, leitete er neben dem Jugendtraining auch das Training in seiner gleichaltrigen Herrenmannschaft als Spielertrainer. Seine Jugendmannschaft U14 verlor in der vergangenen Saison kein Spiel und noch nicht einmal einen Satz - und schaffte es bis zur nordbayerischen Meisterschaft.
Beim ASV Schwend ist Noah Graf auch als 2. Jugendleiter engagiert und organisiert unter anderem die Schwendner Filmnacht. Zusätzlich übernahm er im Kreis Nord des Volleyball-Bezirk Oberpfalz das Amt des Kreisspielwartes.
Vielleicht ist seine soziale Ader auch genetisch bedingt. Der Großvater von Noah war 42 Jahre im Marktrat und 18 Jahre lang 2. Bürgermeister von Königstein. Noahs Vater ist seit 22 Jahren im Sportverein in verschiedenen Positionen tätig.
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