Sulzbach-Rosenberg
19.07.2023 - 15:16 Uhr

Crossfahrer geben auf Stoppelfeld-Piste bei Aschach Gas

Die „Selber’gstrickten“ sind oft auch zu schnell dran, riskieren fliegende Pylone, bekommen Strafsekunden aufgerechnet – und der Podestplatz ist weg. Archivbild: gf
Die „Selber’gstrickten“ sind oft auch zu schnell dran, riskieren fliegende Pylone, bekommen Strafsekunden aufgerechnet – und der Podestplatz ist weg.

Motorsport für jedermann, das hat der Automobil-Sport-Club Sulzbach-Rosenberg in seinen Statuten stehen. Diesen für alle erschwinglichen Motorsport bietet der 36. ASC-Auto-Cross- und Cross-Kart-Slalom am Sonntag, 23. Juli, ab 8.30 Uhr auf einem abgeernteten Acker nahe Aschach.

Teilnahmeberechtigt ist jeder, der im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, der weiter seinem fahrbaren Untersatz zumutet, über ein Stoppelfeld gejagt zu werden. Das Auto muss den Sicherheitsbestimmungen des NAVC entsprechen, auf die bei der Fahrzeugabnahme penibel geachtet wird. Gute 400 Meter ist der Parcours für die Cross-Karts lang, mit denen Jugendliche und junge Erwachsene der Jahrgänge 2005 bis 2013 in drei Altersklassen antreten. Ein massiver Überrollbügel schützt die Jugendlichen, falls doch einmal einer etwas zu schnell dran ist und das Cross-Kart die Bodenhaftung verliert und sich überschlägt. Drei Fahrzeuggruppen sind weiter am Start, die Serientourenwagen, die verbesserten Tourenwagen sowie Formel- und Eigenbaufahrzeuge. Die Tourenwagen werden noch einmal in sechs Hubraumklassen unterteilt. Jeder Teilnehmer hat einen Trainingslauf ohne Zeitnahme sowie zwei Wertungsläufe, von denen der Bessere zählt.

Die Serientourenwagen müssen der Serienfertigung entsprechen, bei den "Verbesserten" ist nahezu alles erlaubt, was Leistung und Fahrverhalten steigert, aber Sicherheit für die Auto-Crosser hat Priorität. Absolute Publikums-Renner sind die Formel- und Eigenbaumodelle, meist nur vier Räder, ein kräftiger Motor, ein Lenkrad und ein Käfig für Fahrerin oder Fahrer.

Für Serientourenwagen, verbesserte Tourenwagen und Eigenbaumodelle wird der mit Pylonen und Reifen abgesteckte Parcours auf rund 1000 Meter verlängert und jeder ausgelassene oder umgeworfene Pylon bringt Strafsekunden, die der tatsächlich gefahrenen und per Lichtschranke gestoppten Zeit aufaddiert werden. Die ASC-Veranstaltung wird für die bayerische NAVC Auto-Cross- und Jugend-Cross-Kart-Slalom-Meisterschaft und das NAVC-Sportabzeichen gewertet. Preise gibt es für alle Cross-Kart-Fahrer und 30 Prozent der "Erwachsenen-Klassen".

Zuschauer müssen keinen Obolus entrichten, jedoch bittet der ASC, nur die ausgewiesenen Parkplätze zu nutzten.

 
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