Mittlerweile kann man das Duell zwischen dem HC Sulzbach und der HG Amberg zweifellos als Handballklassiker in der nördlichen Oberpfalz bezeichnen. Am Samstag (Anwurf 18.30 Uhr) ist es wieder soweit, wenn die Herzogstädter in der Krötenseehalle die Gäste von der Vils empfangen.
Dabei ist die Partie in dieser Saison besonders brisant, denn schon im Vorfeld zählten beide Mannschaften mit ihren verstärkten Kadern zu den heißen Titelanwärtern der Handball-Bezirksoberliga. Diese Prognose wurde im bisherigen Saisonverlauf untermauert, denn die Kontrahenten konnten bisher alle ihre Begegnungen siegreich gestalten und gehen somit verlustpunktfrei in das Derby.
Ex-Sulzbacher bei der HG
Amberg gewann gegen Nabburg/Schwarzenfeld und Eckental, wobei der Neuzugang und Ex-Sulzbacher Jonas Rohrbach gleich sehr erfolgreich agieren konnte. Er bildet zusammen mit seinem Bruder Fabian Rohrbach und Julian Schaller eine gefährliche Rückraumachse, die auch den Rest des Teams sehr gut in Szene setzen kann und somit für die HCS-Defensive schwer ausrechenbar sein wird.
Diese hat sich in den bisherigen drei Spielen sichtlich stabilisiert. Es wird interessant zu beobachten sein, ob sie den wohl deutlich stärkeren Amberger Angriff vor ähnliche Probleme stellen kann wie die SG Regensburg beim überzeugenden Auswärtssieg am Vorwochenende.
Gute Sulzbacher Offensive
In der eigenen Offensive war es bisher so, dass von den vielen Sulzbacher Optionen immer genügend Akteure in Form waren, um konstant erfolgreich zu sein. In der letzten Saison waren die Hallen bei den beiden Spielen der Mannschaften gegeneinander sowohl in Sulzbach als auch in Amberg rappelvoll.
Aufgrund der Vorzeichen ist dieses Mal ein ähnlicher Andrang zu erwarten. Somit ist es für die Fans anzuraten, früh genug anwesend zu sein, um sich bestmögliche Plätze sichern zu können. Das Duell der Damen-Oberliga gegen Nabburg/Schwarzenfeld im Vorfeld sollte die Wartezeit verkürzen.
„Wir freuen uns sehr auf die Aufgabe“, sagt Ambergs Trainer Christof Heiduk. Der HG-Übungsleiter würde nur allzu gerne den Derby-Bock umstoßen und zum ersten Mal in seiner Amtszeit gegen den alten Rivalen die Oberhand behalten. Heiduk hofft, dass sein Team einen Mix aus den bisherigen Saisonspielen schafft: Die Offensivleistung wie gegen Nabburg-Schwarzenfeld und eine Defensive wie zuletzt beim 25:22-Kampfsieg über die HG Eckental wären ideal.
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