Die Winterpause dauerte länger als geplant, doch nun läuft die Saison in der Handball-Bezirksoberliga Ost auch für den HC Sulzbach. Der empfängt am Samstag, 12. Februar, um 18 Uhr die HG Amberg in der Krötenseehalle und will mit einem Heimsieg die Chance auf die ersten beiden Tabellenplätze wahren, die wohl Voraussetzung für eine Teilnahme an der Finalrunde sind.
Amberg ist bereits vor zwei Wochen in die Rückrunde gestartet und hat sich beim Tabellendritten Roding eine deftige 17:27-Niederlage abgeholt. Trotzdem ist der HCS gewarnt, denn auch im Hinspiel dauerte es lange, ehe der klare 24:17-Erfolg eingetütet wurde.
Zwei neue Linkshänder
Die Sulzbacher stehen mit 6:2 Punkten auf dem zweiten Platz, dürfen sich aber keinen Ausrutscher erlauben, denn der TB Roding liegt nur knapp hinter der Truppe von Trainer Christian Rohrbach. Der Coach fiebert dem Wiederbeginn entgegen: "Auch wenn durch Corona der sportliche Wettbewerb teilweise einem Lotteriespiel gleicht, freuen wir uns alle einfach nur, dass es endlich wieder weiter geht mit unserem Sport. Gleich mit einem Derby starten zu dürfen, ist natürlich der Traum eines Trainers, da fehlende Wettkampfpraxis durch die Emotionen und den Reiz eines Derbys mehr als wett gemacht wird." Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Zwar verließ der Rückraumspieler Marco Schmidt den Verein in Richtung Hersbruck, doch mit Pece Rajatoski und Ansgar Haubold (A-Jugend) verstärken zwei Linkshänder die rechte Angriffsseite. Da auch alle anderen Akteure fit sind, geht der Gastgeber als klarer Favorit in diese Partie.
Die Amberger haben hingegen Personalsorgen: Allrounder David Zilak ist noch gesperrt, ob sein tschechischer Landsmann, der ehemalige Sulzbacher Marek Nachtman, auflaufen kann, ist fraglich. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Leonhard Schatz, Florian Andersch und Torhüter Jakob Kiener.
2G-plus-Regel
Im Anschluss an die Männer spielen die Landesligafrauen des HCS ihr Derby gegen HSG Nabburg/Schwarzenfeld (20 Uhr). Für die Zuschauer gilt die 2G-plus-Regel, auf der Tribüne besteht Maskenpflicht.
"Die fehlende Wettkampfpraxis wird durch die Emotionen und den Reiz eines Derbys mehr als wett gemacht."















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