Die Oberliga-Handballerinnen des HC Sulzbach haben sich im Heimspiel gegen den HBC Nürnberg mit einem Punkt begnügen müssen. Nach einem spannenden und hartumkämpften Spiel hieß es nach 60 Minuten 24:24. Zum Start brauchte es sieben Minuten, bis die HC-Frauen ihre Nervosität abgelegt hatten und der erste Treffer gelang. Im Angriff war viel Kreativität gefragt, da die Gäste auf den Halbpositionen hoch verteidigten.
Dennoch konnten phasenweise gute Torchancen herausgespielt und sehenswert verwandelt werden. Aber vor allem die 6:0-Abwehr stand. Hinzu kam Torhüterin Annika Senger, die an diesem Tag eine heldenhafte Leistung im Tor erbrachte. Kurz vor der Pause kam es seitens der Sulzbacherinnen zu einigen unkonzentrierten Aktionen, die der HBC eiskalt bestrafte. So wurde ein Drei-Tore-Vorsprung vor der Pause noch aus der Hand gegeben (11:11).
Mit der Prämisse, an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen und „einfache“ Tore aus dem Rückraum zu erzielen, ging es in die zweite Halbzeit. Zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff verwandelte Paula Eckert nervenstark ihren Wurf von links außen, wodurch sich der HC zumindest einen Punkt sicherte. „Man sollte nicht immer nur das Ergebnis bewerten, sondern auch die Art und Weise des eigenen Spiels. Heute hat die Mannschaft mit Mentalität und Leidenschaft durchgezogen, wovor ich nur den Hut ziehen kann“, resümierte Trainer Martin Feldbauer.
Tore HC: Eckert (4), A. Last (7), S. Last (7), Liebermann (1), Sensen (5)
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