Wenn am Samstag, 27. Januar, um 16.30 Uhr der HC Forchheim beim HC Sulzbach gastiert, wird die Aufgabe für die Mannschaft der Trainer Michael Klose und Thommy Hartmann wahrscheinlich deutlich schwieriger werden als beim knappen Heimsieg in der Vorwoche gegen den HV Oberviechtach.
Auswärts hatte der HCS im Hinspiel noch einen spektakulären 35:32-Erfolg erkämpft, in der Zwischenzeit ist der Kader der Oberfranken aber deutlich aufgewertet worden: Lukas Sauter wechselte von der Trainerbank auf die Spielerseite, er hat in den bisherigen zwei Partien im Jahr 2024 16 Tore erzielt. Mit Steffan Meyer hat im Gegenzug ein Ex-Spieler der Regensburger Adler die Leitung des Tabellenneunten übernommen. Dazu zieht mit Thomas Halota ein erfahrener Mann die Fäden, der im Herbst nicht dabei war.
Die Siege in Oberviechtach und gegen die HG Amberg zum Auftakt ins Jahr 2024 sprechen eine deutliche Sprache, wohin die Richtung bei Forchheim geht. Man sollte sich bei einer Verteilung der Favoritenrolle auf keinen Fall von der Tabelle blenden lassen, aber natürlich wollen die Herzogstädter diesen Positivtrend stoppen. Personell dürften die Trainer dabei aus dem Vollen schöpfen können, Kreisläufer Thommy Weiß kehrt aus dem Urlaub zurück und die A-Jugend ist spielfrei.
Der Schlüssel zu einem möglichen Sieg kann nur auf einer verbesserten Abwehrarbeit liegen, um die Torhüter zu entlasten. Gegenseitiges Aushelfen bei Durchbrüchen des Gegners und entschlosseneres Zupacken als zuletzt ist erforderlich. Wenn dazu im Angriff die Verantwortung wieder auf mehr Schultern verteilt werden kann, steht einem mitreißenden Spiel auf hohem Niveau nichts im Wege.
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