Nur eine Kleinigkeit hat diesmal gefehlt, dann wären die Sulzbacher Handballer mit einem Erfolgserlebnis aus Münchberg heimgefahren. Doch am Ende stand es 29:28 für den Gastgeber SG Helmbrechts/Münchberg, der in der entscheidenden Phase das Spiel noch drehte. „Diesmal kann ich meiner Mannschaft echt nichts vorwerfen. Die Moral, aus einem Sechs-Tore-Rückstand zurückzukommen, war überragend. Kämpferisch gibt es nichts auszusetzen, einzig die Schlussphase passte dann nicht mehr. Hier war der Gastgeber einfach cleverer und holte sich die Punkte, die eigentlich auch mein Team verdient hätte“, sagte Trainer Christian Rohrbach.
Zu Beginn gab es die obligatorische Abtastphase (6:6), dann zeigte der Gastgeber, warum er in der oberen Hälfte der Landesligatabelle steht. In den nächsten 15 Minuten gelang den Oberfranken fast alles, den Oberpfälzern dagegen kaum noch etwas. Beim Stand von 14:8 schien die Partie fast schon entschieden, aber jetzt hatten sich die Gäste wieder gefangen und kämpften sich bis zur Halbzeit auf 16:13 heran.
Auch nach der Pause zeigten sich alle Mannschaftsteile stark verbessert. Ein gutes Zeichen ist sicher auch, dass sich die Tore diesmal auf alle Spieler und Mannschaftsteile verteilten. Dies zeigt, dass sich das Team immer besser findet und nicht nur auf individuelle Klasse baut. Fünf Minuten brauchten die Herzogstädter bis zum Ausgleich (17:17), um dann zehn Minuten vor dem Ende sogar in Führung zu gehen (24:26). In der entscheidenden Phase waren dann aber die erfahrenen Landesligacracks der SG die Spieler mit den besseren Nerven. Die Franken drehten die Partie und gewannen mit 29:28 dieses sehr ausgeglichene Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.
HC Sulzbach: Tor: Martin, Teichert. Feld: Lesak (6), Haubold (5), Jonas Rohrbach (4/1), Mikovic (3), Stancic (3), Luber (3), Ströhl (3), Fabian Rohrbach (1), Sehnke, Smolik
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.