Die Landesliga-Handballerinnen des HC Sulzbach haben ihr wichtiges Heimspiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld gewonnen und konnten die „offene Rechnung“ aus der Hinrunde dank des 22:18-Endstandes begleichen. Die Sulzbacherinnen zeigten eine solide Abwehrleistung im Stellungsspiel, doch in der Offensive häuften sich erneut die Fang- und Passfehler, die von der HSG mit erfolgreichen Gegenstößen bestraft wurden. So führten die Gäste zur Pause auch mit zwei Toren.
Doch die Kabinenansprache des HC-Trainers Martin Feldbauer, die einem „Wachrütteln“ gleichkam, zeigte ihre Wirkung. Der HCS stand entschlossener, um jeden einzelnen Quadratmeter der heimischen Krötenseehalle zu verteidigen. Die eigenen Angriffe wurden konzentrierter und torgefährlicher ausgespielt, und auch in der Defensive legten die HC-Damen eine Schippe drauf, allen voran die sehr gut aufgelegte Torhüterin Annika Senger.
In dieser Phase gelang es der Sulzbacher Abwehr, satte 13 Minuten kein Gegentor zu kassieren, und auch die sonst so treffsicheren Siebenmeterschützinnen der HSG erzielten eine vergleichsweise magere Ausbeute. Somit war es wieder einmal die starke, intensive und geschlossene Defensivarbeit der Sulzbacherinnen, die die Fehler in der Offensive kompensierte und eine erfolgreiche Aufholjagd und schlussendlich den verdienten Sieg ermöglichte.
„Unsere Torhüterin und Abwehrspielerinnen ließen in der zweiten Halbzeit lediglich fünf Gegentore zu und erspielten uns somit die wichtigen zwei Punkte, was erneut meine persönliche Einstellung, dass die Defensive immer wichtiger sein wird als die Offensive, unterstreicht“, merkte HC-Coach Feldbauer an. HSG-Co-Trainer Sobota merkte an: „Auch wenn wir uns hier streckenweise wirklich gut präsentiert haben, sind fünf Tore in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen.“
Tore HC: Dirscherl (1), Eckert (9/2), A. Last (3), S. Last (3), Plößl (1), Schießl (2), Sensen (1), Steiner (2)
Tore HSG: Stubenvoll (7/1), Fleischmann (4/2), Müller (3), Fröhlich, K. Mrveckova, Tröger, Luley (je 1)
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