Nach drei Niederlagen zum Auftakt mutmaßt der eine oder andere Fan vielleicht schon, dass die Landesliga eine Nummer zu groß ist für die Sulzbacher Handballer. Doch die Mannschaft hat die Klasse und ist zumindest körperlich angekommen, einzig der Kopf hinkt noch etwas hinterher. Damit das Gesamtpaket stimmt, braucht es am besten ein Erfolgserlebnis – und das soll nun am Samstag, 8. Oktober, eingefahren werden. Gelingen soll dies gegen die Reserve der SG Regensburg, die ebenfalls noch ohne Punkt ist, aber auch erst ein Spiel absolviert hat. Aufgrund des vollen Spielkalenders im Verein findet die Partie erst zur ungewohnten Zeit um 20 Uhr in der Krötenseehalle statt.
Trainer Christian Weigl hatte in dieser Woche sicherlich großen Gesprächsbedarf, doch besser als viele mahnende oder aufbauende Worte hilft wahrscheinlich in diesen Tagen die Unterstützung der Sulzbacher Fans. Die „Rote Wand“ muss stehen – dann klappt es auch mit den Punkten. Die Mannschaft ist fit und sollte der zuletzt erkrankte Stefan Ströhl endlich sein erstes Spiel in dieser Saison machen können, kann der Coach seine Wunschformation aufbieten.
Die wird gegen die Domstädter auch nötig sein, denn die SG-Reserve zeigte in ihrem Auftaktspiel gegen den Tabellenführer HC Erlangen III eine starke Leistung und verlor erst am Ende knapp mit 28:31. Als Bayernligareserve haben die überwiegend jungen Talente natürlich großen Ehrgeiz und wollen sich für einen Einsatz in der ersten Mannschaft empfehlen. Doch aus Sulzbacher Sicht möglichst nicht an diesem Abend, an dem die Gastgeber den Erfolg so bitter nötig haben.
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