Eine Leistungssteigerung vor allem im Defensivbereich reichte dem HC Sulzbach am Wochenende nicht, um den HC Forchheim zu besiegen. Stattdessen war das Ende bei der 31:32-Niederlage unglücklich und die Mannschaft dementsprechend enttäuscht.
Schon zu Beginn merkte man den Sulzbachern an, dass sie sich für die schwache Abwehrleistung aus der Vorwoche rehabilitieren wollten. Den Herzogstädtern kam sicherlich entgegen, dass bei den Oberfranken Regisseur Thomas Halota fehlt. Durch die offensive Deckung trafen zu Beginn vor allem der starke Rückraum um Philipp Opitz und Lukas Sauter nur selten. Valentin Weigl verdiente sich hier Bestnoten. Auch ein starkes Spiel von Torhüter Tobias Männl war ein wichtiger Faktor.
Trotzdem konnte sich Sulzbach nicht absetzen. Erst als die Trainer Michael Klose und Thommy Hartmann die zweite Reihe um Sebastian Wedel einsetzten, war die Mannschaft häufiger erfolgreich. Dennoch ging es nur mit einem 13:13 in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte ging es zunächst ähnlich weiter, nur dass mehr Tore fielen, weil die Angriffe auf beiden Seiten konsequenter durchgeführt wurden. Sebastian Wedel nahm nun mit seiner wohl besten Saisonleistung das Heft in die Hand. Überhastete Abschlüsse und ein schlechtes Rückzugsverhalten führten aber dazu, dass die Gäste wieder egalisieren und eine Minute vor Schluss sogar in Führung gehen konnten. Sulzbach nahm eine Auszeit und tatsächlich war es Milan Stancic, der 13 Sekunden vor dem Ende den umjubelten Ausgleich erzielen konnte. Allerdings hatte Forchheim seinerseits noch ein Timeout, und die Zeit reichte, dass Tim Samel eine Sekunde vor der Schlusssirene den Sieg für Forchheim sicherstellte.
HC Sulzbach: Tor: Männl (1), Teichert; Feld: S. Wedel (7), F. Wedel (4/2), Stancic (4), Sommer (3), Weigl (3), Mikovic (2), Heckerott (2), Kallmeier (2), Luber (1/1), Weiß (1), Eichenmüller (1), Schwegler
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