Seine Eltern waren erfolgreiche Handballer, Mutter Birgit ist Trainerin, sein Vater Christian ist ebenfalls Trainer und Vorsitzender des HC Sulzbach – und auch seine drei Brüder spielen beim HCS: Sein Weg zum Handball war vorgezeichnet, trotzdem musste Jonas Rohrbach (25) „zu seinem Glück gezwungen werden“. Mit zehn Jahren hatten seine Eltern ihn und seinen Bruder Fabian davon überzeugt, das Handballspielen auszuprobieren. „Sie sagten: Ein Jahr, dann könnt ihr wieder aufhören, wenn es euch nicht gefällt.“
Nach dem einen Jahr hörten sie auf. Mit dem Fußballspielen beim FSV Gärbershof und waren „Feuer und Flamme“ für Handball. Eine Wahl, die Jonas Rohrbach nach eigener Aussage nie bereut hat. Nach seinen Anfängen bei der HG Amberg wechselte er für zwei Jahre in die Jugend des TSV Zirndorf, spielte in der Ostbayern-Auswahl und war im Kader der Bayernauswahl, ehe er nach Amberg zurückkehrte, noch ein Jahr für die neu entstandene Spielgemeinschaft Amberg/Sulzbach und parallel auch bei den Bezirksoberliga-Herren der HG Amberg auf dem Parkett stand, bevor er zum HC Sulzbach wechselte.
Mit diesem stieg er in der abgelaufenen Saison – mit Papa Christian als Trainer – in die Landesliga auf. Endstation soll dort aber nicht sein: „Ich möchte unbedingt noch einmal aufsteigen. Bayernliga wäre schon ein Traum.“
ONETZ: Wo möchten Sie gerne leben?
Jonas Rohrbach: Eine Großstadt ist nichts für mich, die komplette Prärie auch nicht. Eine Stadt wie Amberg ist genau richtig. Nicht zu groß, nicht zu klein. Man hat alles in der Nähe, was man braucht und man kennt seine Nachbarn noch.
ONETZ: Über was können Sie so richtig lachen?
Jonas Rohrbach: Am liebsten, am häufigsten und am besten lache über meine Freunde - und mit ihnen. Mein Freundeskreis besteht aus wirklich witzigen Jungs, das sind einfach Scherzvögel, gemeinsam haben wir viel Spaß.
ONETZ: Wer wollten Sie als Kind sein?
Jonas Rohrbach: Ich war ein Papa-Kind, und mein Vater war immer ein großes Vorbild. Sportlich bin ich ihm ja nachgeeifert, und jeder der ihn kennt, sieht in mir einen zweiten Christian Rohrbach.
ONETZ: Mit welchem Promi würden Sie gerne mal einen Kaffee trinken?
Jonas Rohrbach: Mit dem Schweizer Handballer Andy Schmid. Er spielt Handball, wie ich ihn auch gerne spielen können würde. Ich würde von ihm gerne erfahren, was er tut, damit er kann, was er kann. Ich glaube, er ist ein sympathischer Kerl.
ONETZ: Hotel oder Campingplatz? Berge oder Meer? Wie sieht der perfekte Urlaub für Sie aus?
Jonas Rohrbach: Ich bin im Urlaub sehr gerne der faulste Mensch der Welt. Als Bergsteiger oder Wanderer sehe ich mich nicht so. Bis jetzt war ich der "am Meer, im Hotel mit Pool"-Urlauber. All inclusive, eine Woche faul am Strand liegen. (lacht)
ONETZ: Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?
Jonas Rohrbach: Sehr gerne würde ich mir Amerika anschauen. Bei einem Roadtrip an der Westküste. Noch lieber wäre mir jedoch ein erneuter Aufstieg. Landesliga ist toll, aber Bayernliga würde ich schon noch gerne mitmachen. Ich spiele ja mit zwei meiner Brüdern, Tobias und Fabian, in einer Mannschaft. Der jüngste, Jan, wird nachkommen in zwei, drei Jahren. Dann wir alle in der Bayernliga, das wäre ein Traum.
ONETZ: Wenn Sie sich ein Talent aussuchen könnten, welches wäre das?
Jonas Rohrbach: Ich wäre gerne musikalischer. Wenn jemand beispielsweise Klavierspielen beherrscht, beeindruckt mich das sehr. Dürfte ich mir etwas aus dem Hut zaubern, wäre es tatsächlich, Klavierspielen zu können.
ONETZ: Was war Ihr schlimmster oder bester Schulstreich?
Jonas Rohrbach: Da schäme ich fast schon dafür, dass ich nichts Spektakuläres erzählen kann. (lacht) Weil ich ein braver Langweiler war. Das Schlimmste war da schon, feuchte Papierhandtücher an die Decke zu werfen und darauf zu hoffen, dass sie dem nächsten, der ins Zimmer kommt, auf den Kopf fallen.
ONETZ: Was würden Sie mit einer Million Euro machen?
Jonas Rohrbach: Ich bin da konservativ. Da würde ich in ein Eigenheim investieren. Dazu würde ich mir vielleicht ein schönes Auto leisten. Und eine richtig schöne, große Party schmeißen. Aber keine, die auch nur annähernd einen bedeutenden Teil der Summe kosten würde. (lacht)
ONETZ: Welche Fernsehsendung ist für Sie Pflicht, bei welcher schalten Sie sofort weg?
Jonas Rohrbach: Normales Fernsehen schaue ich eigentlich gar nicht mehr. Lieber dann Serien auf Netflix. Von "Games of Thrones" habe ich mich von einem guten Freund begeistern lassen und ich habe viele andere dafür begeistert. Jagen kann man mich dagegen mit dem Reality-Zeug wie "Love Island", "Temptation Island" oder dem "Bachelor".
ONETZ: Würden Sie mit einer Zeitmaschine lieber in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen?
Jonas Rohrbach: Ganz klar in die Vergangenheit! Ich könnte jetzt sagen, am besten in die Zeit, als die Bitcoins aufkamen und diese aufkaufen, oder ganz früh nach den Apple-Aktien greifen. Aber ich müsste gar nicht so weit zurück. Ich fand es schön, als ich ein Kind war, das war eine tolle Zeit. So 15, 20 Jahre zurück, das würde ich gerne noch einmal mitmachen.
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