Der Bayerische Judo-Verband (BJV) hatte zwei Oberpfälzer Judosportler für die Deutsche Kata-Meisterschaft in Erlangen nominiert. Insgesamt gingen 88 Judokas, unter ihnen drei aktuelle Europameister, in den einzelnen Kategorien in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle an den Start. Nicolas Nagelschmidt vom Judo-Verein Sulzbach-Rosenberg und sein Trainingspartner Simon Nicola vom TSV Schwandorf vertraten in der Kategorie "Nage no Kata" (U18) die Farben Bayerns. Seit Monaten hatten sich beide intensiv im Schwandorfer Dojo und auf zahlreichen Lehrgängen auf dieses Großereignis vorbereitet.
In der Vorrunde galt es, sich gegen elf Paare aus neun Bundesländern durchzusetzen. Trainer Michael Nicola (TSV Schwandorf) und Betreuer Heinz-Ulrich Schmidt vom Judo-Verein attestierten ihren Schützlingen, die im Training gezeigten Leistungen auch im Wettkampf abgerufen zu haben. Mit 204 Punkten landeten sie auch in der Spitzengruppe, für die Finalrunde fehlten aber letztendlich fünf Punkte und die Enttäuschung über den achten Platz war beiden anzusehen. Für beide Judoathleten bleibt der Ansporn, Kata als höchste Form des Judo weiterhin wettkampfmäßig zu betreiben. Nach ihrer ersten Teilnahme auf gesamtdeutscher Ebene wollen sie sich weiter auf diesem Niveau beweisen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.